Published by Heyne fliegt on September 2013
Pages: 300
Format: Hardcover
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Die Taktik des siebzehnjährigen Greg ist ganz klar: Sich möglichst aus allem raushalten, so übersteht man die Highschool-Jahre am besten, ohne in irgendeiner unliebsamen Clique zu stranden. Einzig mit dem zynischen Earl ist Greg befreundet – wobei »befreundet« es nicht ganz triff t. Earl und er haben vielmehr ein gemeinsames Projekt. Sie drehen Filme, in denen sie den Klassikern der Filmgeschichte nacheifern. Als Gregs Sandkastenfreundin Rachel an Leukämie erkrankt und Greg sich »um sie kümmern« soll, sieht er nur eine Chance, dem Auftrag nachzukommen und gleichzeitig seinen Prinzipien treu zu bleiben: Greg und Earl drehen einen Film für Rachel. Und irgendwann währenddessen kommt Greg dann doch aus der sicheren Distanz hinter der Kamera hervor und nimmt von Rachel Abschied …
Es fing schon mit dem Anfang an. Sicherlich hatte der Autor einen schon vor gewarnt, dass das Buch anders sei und es hier nicht ums Sterben geht, aber zwischen nicht sterben und total neben der Spur sein mit derben und selten dämlichen Sprüchen ist ein himmelweiter Unterschied. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive und bereits als der Hauptprotagonist Greg sich vorgestellt hat war er mir schon unsympathisch. Ein Hauptcharakter, der in der Highschool neutral ist und keiner Gruppe angehört ist schon seltsam. Dann kommt noch ein total komischer Freund dazu, der in einer sehr unangenehmen Art und Weise spricht, dass es einfach keine Freude mehr gemacht hat die Dialoge zu lesen.
Aber nicht nur die Personen haben mir die Freude am Lesen genommen sondern auch die Schreibweise. Diese ist wirklich sehr ungewöhnlich gewesen und ich wusste zu erst nicht ob ich sie gut oder schlecht finde sollte. Klar war, dass es nur holprig voran ging. Da ich dies jedoch auch von einem anderen Buch kannte, welches mir sehr gut gefalle hat, war dies nun kein Hauptgrund das Buch nicht zu mögen. Es lag einfach an Allem im Gesamten. Die Charaktere entsprachen nicht meiner Vorstellung, die Sprachwahl war mir einfach zu umgangssprachlich und manchmal einfach zu sehr unter der Gürtellinie (zu ordinär).
Ein Buch, in dem man diese anschneidet sollte sicherlich nicht nur depressiv sein und zum weinen animieren, aber ein bisschen mehr ernst und ein andere Umgang mit dem Thema hätte ich mir schon gewünscht. Wie gesagt, mir persönlich hat es nicht gefallen, andere sehen es vielleicht anders. Ich kann daher nur dazu raten sich ein paar Meinungen anzuschauen und dann selber entscheiden ob man es liest oder nicht. Aus diesem Grund habe ich hier noch einmal eine Rezension von Crini [All about books], die von dem Buch begeistert war und eine andere 1 Stern Bewertung, die etwas ausführlicher ist als meine von Lisa [Books & Sense]. So habt ihr die Möglichkeit auch eine andere Sicht auf das Buch zu lesen. Mir sind jedoch schon die Worte die ich über das buch hier verloren habe zu viel.
Das ich hier überhaupt eine Rezension geschrieben habe wundert mich selber. Denn jedes Wort was ich noch darüber verliere für mich verschwendet ist. Dennoch kann man als Blogger nicht nur Bücher rezensieren, die einen begeistert haben und gerade bei mir kommt es selten vor, dass ein Buch nur einen Stern bekommt. Daher war es doch an der Zeit noch etwas zu sagen. Ich möchte wirklich keinen von lesen abhalten. Bildet euch hier bitte eure eigene Meinung, denn ich liegen mit meiner Wertung genau am unteren Ende der Scala, andere sind am oberen Ende, ich konnte jedenfalls mit dem Humor und der chaotischen Art von Greg nichts anfangen. Anderen haben genau dies an dem Buch geliebt.
About Jesse Andrews
Jesse Andrews hat einen Harvard-Abschluss und lebte schon in Spanien und Deutschland (wo er in einer Jugendherberge arbeitete). Er kommt ursprünglich aus Pittsburgh, Pennsylvania, und wohnt derzeit in Brooklyn, New York. Ich und Earl und das sterbende Mädchen ist sein Debüt-Roman.
Rating Report
Handlung
Charaktere
Schreibstil
Spannung
Cover
Overall: 1.4