Heyhey ihr Lieben! =)
Zum Start ins Wochenende habe ich heute wieder eine Rezension für euch zu einem etwas anderem Buch, als ihr es sonst von mir gewohnt seid.
Titel: Ich, Eleanor OliphantAutor: Gail HoneymanÜbersetzer: Alexandra Kranefeld
Verlag: Bastei LübbeErscheinungsdatum: 24. April 2017
Seitenzahl: 525Preis: 20,00€ (Print)
15,99€ (eBook)Reihe: Nein
Wie Eleanor Oliphant die Liebe suchte und sich selbst dabei fand
Eleanor Oliphant ist anders als andere Menschen. Eine Pizza bestellen, mit Freunden einen schönen Tag verbringen, einfach so in den Pub gehen? Für Eleanor undenkbar! Und das macht ihr Leben auf Dauer unerträglich einsam. Erst als sie sich verliebt, wagt sie sich zaghaft aus ihrem Schneckenhaus – und lernt dabei nicht nur die Welt, sondern auch sich selbst noch einmal neu kennen.Quelle: Bastei Lübbe
Dieses Buch ist so anders, wie seine Protagonistin in der Geschichte. Und da einige von euch die Geschichte wahrscheinlich noch nicht gelesen haben, versuche ich euch Eleanor mal ein wenig näher zu bringen.
Eleanor Oliphant ist die Hauptperson und wir lesen die Geschichte aus ihrer Perspektive. Ich muss sagen, dass mir Eleanor trotz ihrer Eigenartigkeit trotzdem sympathisch war und ich war auch direkt neugierig auf ihre Vergangenheit, die sie anscheinend so „anders“ hat werden lassen. Um euch das mal etwas mehr zu verdeutlichen: Sie ist Monk in monkiger, ein sehr schlauer Mensch mit absolut geringer sozialen Kompetenz und sie spricht und benimmt sich… etwas veraltet würde ich mal sagen. Der Laptopkauf ist ein großes Ereignis und vom Smartphone wollen wir mal gar nicht anfangen. =)Sie lebt in ihrer eigenen Welt, aber leider ist diese Welt nicht positiv abgeschottet, sondern voll mit düsteren Schatten aus der Vergangenheit, die ihr das Leben zur Hölle machen.
Eleanor hat keine Freunde, lernt aber in ihrer Firma den neuen ITler Raymond kennen, den ich auf seine ganz eigene Art auch sympathisch fand. Er ist ein netter Kerl, hat das Bedürfnis zu helfen und versucht für Eleanor da zu sein. Sofern das eben möglich ist, sie lässt nicht viel Nähe zu, denn sie kennt das einfach nicht anders.
Durch Telefonate, die Eleanor mit ihrer schrecklichen Mutter führt, bekommt man immer mehr heraus, warum unsere Protagonistin so ist, wie sie eben ist. Eleanor selbst verschließt sich ziemlich davor, aber am Ende weiß man auch warum sie das tut, bzw. kann man es sich denken, aber das Ende hält einiges Neues bereit.
Es gibt noch andere Nebencharaktere, die wir kurz kennenlernen und die alle dazu beitragen, dass Eleanor resozialisiert wird, aber das Hauptaugenmerk liegt ganz klar auf Eleanor und ihre Art die Dinge zu sehen und den Alltag anzugehen.
Sie ist sehr authentisch dargestellt und wer bei diesem Buch Spannung erwartet oder eine große Liebesgeschichte, ist hier definitiv falsch. Eleanor ist ein sehr kaputter Mensch, sie leidet viel und als Leser wird man hier richtig mitgezogen, wenn man sich auf die Geschichte einlässt. Die Geschichte ist ruhig, hat manchmal einige Längen, ist insgesamt aber einfach so echt und greifbar, dass ich nicht selten den Tränen nah war und teilweise war ich auch nicht in der Verfassung das Buch zu lesen. Wenn man selber schlechte Tage hatte, sollte man das Buch vielleicht nicht unbedingt lesen.
Ich denke es gibt einige Leser, die sich mit Depressionen auskennen, denn viele Menschen leiden unter einer und ich finde es schade, dass diese Krankheit oftmals belächelt wird. Eleanor ist eine traurige Frau, die wir durch die Höhen und Tiefen des Lebens begleiten und das in einer ganz ruhigen und realitätsnahen Art und Weise. Dieses Buch ist sicher nicht für jeden was und wie bereits gesagt auch nicht in jeder Gefühlslage zu empfehlen, aber die Authentizität der Geschichte und die sympathische, wenn auch ungewöhnliche, Protagonistin sorgt auch für einige witzige Momente, die das Buch auch gut auflockern.
Für das ernste und nicht immer leicht verdauliche Thema, ist das Buch ziemlich leicht geschrieben. Man kommt sehr schnell voran, und bis auf einige wenige Längen in der Handlung, habe ich auch nichts zu bemängeln.
Das Buch ist anders. Eleanor Oliphant ist anders. Und gemeinsam mit ihr fangen wir an die Welt neu zu sehen. Emotional, himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt.
4 von 5 Pfotenherzen von mir
Habt ihr das Buch gelesen oder es noch vor? Wie findet ihr die Thematik? =)
Ich wünsche euch einen zauberhaften Freitag! ♥
Zum Start ins Wochenende habe ich heute wieder eine Rezension für euch zu einem etwas anderem Buch, als ihr es sonst von mir gewohnt seid.
Titel: Ich, Eleanor OliphantAutor: Gail HoneymanÜbersetzer: Alexandra Kranefeld
Verlag: Bastei LübbeErscheinungsdatum: 24. April 2017
Seitenzahl: 525Preis: 20,00€ (Print)
15,99€ (eBook)Reihe: Nein
Amazon ~ Thalia
Klappentext:
Wie Eleanor Oliphant die Liebe suchte und sich selbst dabei fand
Eleanor Oliphant ist anders als andere Menschen. Eine Pizza bestellen, mit Freunden einen schönen Tag verbringen, einfach so in den Pub gehen? Für Eleanor undenkbar! Und das macht ihr Leben auf Dauer unerträglich einsam. Erst als sie sich verliebt, wagt sie sich zaghaft aus ihrem Schneckenhaus – und lernt dabei nicht nur die Welt, sondern auch sich selbst noch einmal neu kennen.Quelle: Bastei Lübbe
Meine Meinung:
Dieses Buch ist so anders, wie seine Protagonistin in der Geschichte. Und da einige von euch die Geschichte wahrscheinlich noch nicht gelesen haben, versuche ich euch Eleanor mal ein wenig näher zu bringen.
Eleanor Oliphant ist die Hauptperson und wir lesen die Geschichte aus ihrer Perspektive. Ich muss sagen, dass mir Eleanor trotz ihrer Eigenartigkeit trotzdem sympathisch war und ich war auch direkt neugierig auf ihre Vergangenheit, die sie anscheinend so „anders“ hat werden lassen. Um euch das mal etwas mehr zu verdeutlichen: Sie ist Monk in monkiger, ein sehr schlauer Mensch mit absolut geringer sozialen Kompetenz und sie spricht und benimmt sich… etwas veraltet würde ich mal sagen. Der Laptopkauf ist ein großes Ereignis und vom Smartphone wollen wir mal gar nicht anfangen. =)Sie lebt in ihrer eigenen Welt, aber leider ist diese Welt nicht positiv abgeschottet, sondern voll mit düsteren Schatten aus der Vergangenheit, die ihr das Leben zur Hölle machen.
Eleanor hat keine Freunde, lernt aber in ihrer Firma den neuen ITler Raymond kennen, den ich auf seine ganz eigene Art auch sympathisch fand. Er ist ein netter Kerl, hat das Bedürfnis zu helfen und versucht für Eleanor da zu sein. Sofern das eben möglich ist, sie lässt nicht viel Nähe zu, denn sie kennt das einfach nicht anders.
Durch Telefonate, die Eleanor mit ihrer schrecklichen Mutter führt, bekommt man immer mehr heraus, warum unsere Protagonistin so ist, wie sie eben ist. Eleanor selbst verschließt sich ziemlich davor, aber am Ende weiß man auch warum sie das tut, bzw. kann man es sich denken, aber das Ende hält einiges Neues bereit.
Es gibt noch andere Nebencharaktere, die wir kurz kennenlernen und die alle dazu beitragen, dass Eleanor resozialisiert wird, aber das Hauptaugenmerk liegt ganz klar auf Eleanor und ihre Art die Dinge zu sehen und den Alltag anzugehen.
Sie ist sehr authentisch dargestellt und wer bei diesem Buch Spannung erwartet oder eine große Liebesgeschichte, ist hier definitiv falsch. Eleanor ist ein sehr kaputter Mensch, sie leidet viel und als Leser wird man hier richtig mitgezogen, wenn man sich auf die Geschichte einlässt. Die Geschichte ist ruhig, hat manchmal einige Längen, ist insgesamt aber einfach so echt und greifbar, dass ich nicht selten den Tränen nah war und teilweise war ich auch nicht in der Verfassung das Buch zu lesen. Wenn man selber schlechte Tage hatte, sollte man das Buch vielleicht nicht unbedingt lesen.
Ich denke es gibt einige Leser, die sich mit Depressionen auskennen, denn viele Menschen leiden unter einer und ich finde es schade, dass diese Krankheit oftmals belächelt wird. Eleanor ist eine traurige Frau, die wir durch die Höhen und Tiefen des Lebens begleiten und das in einer ganz ruhigen und realitätsnahen Art und Weise. Dieses Buch ist sicher nicht für jeden was und wie bereits gesagt auch nicht in jeder Gefühlslage zu empfehlen, aber die Authentizität der Geschichte und die sympathische, wenn auch ungewöhnliche, Protagonistin sorgt auch für einige witzige Momente, die das Buch auch gut auflockern.
Für das ernste und nicht immer leicht verdauliche Thema, ist das Buch ziemlich leicht geschrieben. Man kommt sehr schnell voran, und bis auf einige wenige Längen in der Handlung, habe ich auch nichts zu bemängeln.
Fazit:
Das Buch ist anders. Eleanor Oliphant ist anders. Und gemeinsam mit ihr fangen wir an die Welt neu zu sehen. Emotional, himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt.
4 von 5 Pfotenherzen von mir
Habt ihr das Buch gelesen oder es noch vor? Wie findet ihr die Thematik? =)
Ich wünsche euch einen zauberhaften Freitag! ♥