obwohl mir die ganze Debatte um Kennzeichnungspflichten und Werbeanzeigen momentan den Spaß am Bloggen und Instagram etwas verdirbt, kommt heute nach längerem eine neue Rezension von mir. Heute geht es um ein etwas anderes Buch, viel Spaß beim Lesen! :-)
*Dieses Buch wurde mir als kostenloses Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt. Meine Meinung ist und bleibt natürlich meine eigene*
Autorin: Katharina AdlerVerlag: RowohltSeitenzahl: 512Genre: Biografie/ RomanThemen: Psychologie, Freud, 20. Jahrhundert, Realität, Wahrnehmung, Geschichte Gebundene Ausgabe: 25,00€ (D)Kaufen?
Von ihr, von 'Ida', handelt dieser mitreißende Roman. Mit großem gestalterischem Weitblick und scharfem Auge für jedes Detail erzählt Katharina Adler die Geschichte einer Frau zwischen Welt- und Nervenkriegen, Exil und Erinnerung. Eine Geschichte, in die sich ein halbes Jahrhundert mit seinen Verwerfungen eingeschrieben hat. Ida ist ein Plädoyer für die Wahrheit der Empfindung und die Vielfalt ihrer Versionen. Der Roman eines weitreichenden Lebens, das – mit Freuds Praxistür im Rücken – erst seinen Anfang nahm (Quelle: Amazon.de/ Juli 2018).
Dennoch kann man das Buch gut lesen, es ist etwas zäh, nicht furchtbar actiongeladen, dafür aber mit vielen historischen Informationen gespickt, die in eine nette Geschichte verwoben wurden. Die Figuren rund um Ida herum fand ich eher platt und etwas langweilig, was leider etwas schade war. Dennoch dürfte gerade Liebhabern von historischen Romanen und Anhängern dieser Zeit das Buch gut gefallen. Die psychologischen Elemente sind auch recht interessant gewesen, die sich in Idas Gedankenwelt ausdrücken und manchmal zwischen den Zeilen zu lesen sind.Das Ziel der Autorin, zu demonstrieren, dass eine Geschichte häufig verschiedene Versionen und Facetten hat, ist ihr durchaus gelungen und wird sicherlich vielen Lesern viel Freude bereiten. Meins war es alles in allem nicht wirklich, was aber hauptsächlich an meinen Erwartungen und dem etwas drögen Schreibstil gelegen hat.
Alles Liebe