Ausgabe: broschiert
Seiten: 224
Verlag: FISCHER Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 21. Januar 2016
ISBN-10: 3596033969
ISBN-13: 978-3596033966
Inhalt
Die Frau, die Welt und der ganze Rest
Meinung und Fazit
Vielen dürfte Frau Bauerfeind schon ein Begriff sein, entweder auf Grund ihrer ersten Bücher oder wegen ihrer zahlreichen TV-Auftritte.
Nun hat sie ein weiteres Buch geschrieben, und schon das Cover lässt, in Verbindung mit dem Buchuntertitel, Interpretationsspielraum.
Nach dem sehr amüsanten Anfang gliederte sich das Buch in viele Kapitel, alle von angenehmer, überschaubarer Länge. Sie haben den Charakter einer Kolumne, sind kurz, knackig, schnell auf dem Punkt und dabei oftmals mit einem etwas bissigen Unterton versehen, welcher über Sarkasmus auch bis hin zur Eigenironie reicht. Den Stil muss man mögen, und ich möchte anmerken, dass man auch über sich selber lachen können muss, wenn man an diesem Buch Gefallen haben möchte.
Die Hauptzutat des Buches bilden weibliche Klischees, die sich z.B. um das Verhältnis zwischen Mann und Frau oder weibliche Kommunikation, aber es geht auch – teilweise im wahrsten Sinn – um Gott und die Welt.
Es gab Kapitel, bei welchen ich mich köstlich amüsiert habe, weil ich mich darin, zumindest zum Teil, selbst wieder erkannte. Es gab aber auch Abschnitte, mit denen ich rein gar nichts anzufangen wusste. Das war allerdings nicht ganz so tragisch, da die Kapitel, wie schon angesprochen, recht kurz waren und sich zügig lesen ließen. So blieb es trotzdem abwechslungsreich.
Insgesamt bekommt man hier ein lustiges Buch, welches aber durch die Bissigkeit und die aufgezeigten Stereotypen nicht jeden Geschmack treffen dürfte.
Ich fand es kurzweilig, und gut für zwischendurch.
Die Autorin
Katrin Bauerfeind moderierte das erste ruckelfreie deutsche Internetfernsehen, »Ehrensenf«, ausgezeichnet mit mehreren Grimme-Online-Awards. Harald Schmidt verpflichtete sie daraufhin als Teilzeitfrau in seiner ARD-Show. Seit Jahren sendet sie außerdem aus der Kulturnische 3sat, wo sie aktuell in »Bauerfeind assistiert …« Prominente portraitiert. Mittlerweile tauscht sie immer öfter die Fernseh- gegen die Filmkamera.
Unter dem Titel ›Mir fehlt ein Tag zwischen Sonntag und Montag‹ wurden ihre ›Geschichten vom schönen Scheitern‹ zum Bestseller. Mit dem gleichnamigen Programm tourte sie – dem Untertitel zum Trotz – erfolgreich in der gesamten Republik. (Quelle: Fischer)
Verfasst von lesenundmehr - 24/02/2016 in Bücher, Humor, Rezension
Schlagwörter: Bücher, Buch, Comedy, Fischer Verlag, Frau, Frauenrolle, Klischee, Kolumne, Kurzkapitel, Rezension
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