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Titel: Hex
Originaltitel: Hex
Autor: Thomas Olde Heuvelt← Zur Leseprobe (Provisionslink)Genre: Fantasy, HorrorLänge: 432 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
Kurzbeschreibung laut Amazon.de:
Black Spring ist ein beschauliches Städtchen im idyllischen Hudson Valley. Hier gibt es Wälder, hier gibt es Natur - und hier gibt es Katherine, eine dreihundert Jahre alte Hexe, die den Bewohnern von Black Spring gelegentlich einen kleinen Schrecken einjagt. Dass niemand je von Katherine erfahren darf, das ist dem Stadtrat von Black Spring schon lange klar, deshalb gelten hier strenge Regeln: kein Internet, kein Besuch von außerhalb oder Katherines Fluch wird sie alle treffen. Als die Teenager des Ortes jedoch eines Tages genug von den ständigen Einschränkungen haben und ein Video der Hexe posten, bricht in Black Spring im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle los ...
Meine Meinung:
Das Cover finde ich persönlich nicht so schön, da es nicht nur schlicht gehalten ist, sondern sich auch ziemlich viele Kommentare von anderen Autoren darauf befinden, welche mich dezent stören. Außerdem ist es düster und dunkel gehalten.
Die Grundidee der Geschichte finde ich sehr interessant. Der Klappentext hat mir Lust auf mehr gemacht und kaum habe ich blinzeln können, habe ich das Buch beim Bloggerportal schon angefragt gehabt. Bis jetzt habe ich auch fast nur gute Meinungen darüber gehört. Mir hat es leider nur mittelmäßig gefallen.
Meiner Meinung nach hat sehr viel Potenzial in dieser Idee gesteckt, dieses wurde aber leider nicht ausreichend genutzt. Es gibt viele langatmige Stellen in dem Buch, durch die ich mich manchmal wirklich durch gequält habe, nur um den großen Showdown denn ich eigentlich erwartet habe zu bekommen. Im Endeffekt gab es meines Erachtens nach keinen wirklichen Showdown.
Der Schreibstil hat mir zugesagt, allerdings hätte ich mehr Spannung und Horror erwartet, da das Buch ja auch als Horrorbuch betitelt wird. Diese Genre Einteilung kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich hätte die Geschichte eher in das Fantasy und oder Thriller Genre gesteckt.
Die Charaktere, die wir in dieser Geschichte kennenlernen haben alle eines gemeinsam und zwar haben sie alle Angst vor der Hexe, welche die Stadt schon seit über 300 Jahren besetzt. Die Angst, die die Stadtbewohner gegenüber der Hexe haben, konnte ich auch nicht ganz nachvollziehen. In ihrer Paranoia haben sie eiserne Regeln aufgestellt, um die Hexe nicht zu verstimmen. Zum Beispiel darf keiner mit ihr reden, oder diese Geschichte an die Öffentlichkeit tragen.
Ab der Mitte des Buches hat mir die Geschichte dann schon besser gefallen. Am Ende war ich ziemlich zwiegespalten, da ich es auf der einen Seite gelungen fand, aber auf der anderen etwas absurd. Meinen Geschmack hat es daher nicht wirklich getroffen.
Ich habe eine regelrechte Hass Liebe zu diesem Buch entwickelt, da ich es gleichzeitig abbrechen und dann aber wieder weiter verschlingen wollte. Das lag besonders an den Charakteren, welche diese Geschichte so faszinierend für mich gemacht haben. Wir haben verschiedene Typen von Menschen in diesem Buch. Von denn Braven Bürgern bis hin zu den jugendlichen Rebellen. Außerdem finde ich, dass es auch viel um Moral in dem Buch geht.
Wer also denkt, dass dieses Buch nichts für ihn ist, nur weil es Fantasyelemente enthält der täuscht sich, denn dieses Buch verbirgt viel mehr als der Titel sagt. Alleine wegen den gut ausgearbeiteten Charakteren muss ich dem Buch 3 Sterne geben und ich freue mich schon auf eure Meinungen dazu.
Meine Bewertung: 3 von 5 Sternen
Vielen Dank an das Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!