Klappentext:
Three years ago, Sophie Mercer discovered that she is a witch. Her non-gifted mother has been supportive, consulting Sophie's estranged father - a warlock - only when necessary. But when Sophie attracts too much human attention for a prom-night spell gone horribly wrong, it's her dad who exiles her to "Hex Hall", an isolated reform school for wayward Prodigium, a.k.a. witches, fairies, and shape-shifters.By the end of her first day, Sophie has three new enemies, a futile crush on a warlock, a tagalong ghost, and a vampire roommate. Worse, Sophie soon learns that an unknown predator has been attacking students. As a series of blood-curdling mysteries converges, Sophie prepares for the biggest threat of all: an ancient secret society determined to destroy all Prodigium, especially her.
Zusammenfassung:
Sophia Mercer, von allen Sophie genannt, kommt nach einem zu gut gemeinten Zauberspruch auf ein Internat, das junge Prodigiums wie Sophie aufnimmt, wenn sie einen großen Fehler mit ihren Fähigkeit gemacht haben - also im Prinzip eine Strafanstalt für übermütige Übernatürliche.Doch was sich Sophie als langweilig ausmalt wird ganz anders: Neue Freunde, neue Feinde, einen neuen Schwarm und auf jeden Fall viel Magie und Gefahr, was sich Sophie teilweise lieber erspart hätte. Doch genau Sophie, die sich zumindest in Hex Hall als normal gehalten hatte, ist die Einzige, die in dieser Sache etwas unternehmen kann.
Eigene Meinung:
Das Buch habe ich gekauft, nachdem ich bei einer anderen Bloggerin gelesen habe, dass die Bücher wirklich gut wären und die Protagonistin witzig, sarkastisch. Da hatte ich wirklich Lust drauf bekommen und mir alle drei auf englisch gekauft.Der Schreibstil ist locker und flüssig. Man kommt schnell durch die Seiten und ist sofort gefesselt, zumindest ging es mir so. Dem Buch fehlt es natürlich nicht an Humor, was mir ganz gut gefallen hat! Das Englisch ist gut verständlich, keine allzu großen Worte.
Die Geschichte ist nicht wirklich etwas Neues. Ein magisches Mädchen kommt in ein - für solche Wesen vorgesehenes - Internat. Und, oh Wunder, dort gibt es ein großes Geheimnis aufzudecken. Aber die Autorin hat es doch zu etwas Besonderem gemacht.
Hex Hall ist nicht einfach eine Schule für Prodigium, die dort hingehen, um nicht erkannt zu werden, sondern eher ein... sagen wir mal ein Zuhause für unbändige Prodigiumteenager. Denn die Schüler, die dorthin kommen, haben davor etwas getan, was die Menschen auf einen aufmerksam machten. Bei Sophie ist es ein missglückter Liebeszauber.
Nun hat Rachel Hawkins zwar eine schon bekannte Thematik aufgegriffen, aber mit einer charmanten Protagonistin und eine unglaublich gut durchdachte Hintergrundgeschichte doch wieder einzigartig werden lassen. Das ganze Buch trieft nur so vor gutem Humor und geistreichem Sarkasmus. Es klingt jetzt etwas aufgesetzt, aber ich bin wirklich davon begeistert.
An Spannung fehlt es Hex Hall übrigens auch nicht. Das Geheimnis, das Sophie versucht aufzudecken - vor allem, weil viele ihre Freundin Jenna beschuldigen -, hat es echt in sich. Aber das erfährt man erst gegen Ende. Ich konnte mir bis zum Ende hin auf ein paar Dinge wirklich keinen Reim machen, war daher also wirklich überrascht.
Auch in Sachen Liebe kam das Buch nicht zu kurz, wobei es nicht so ein großes Thema in der Gesamtgeschichte spielte. Natürlich war der Kerl (Archer) gutaussehend, aber ich muss auch sagen, dass er unglaublich witzig war. Ich hätte mich wahrscheinlich auch in ihn verliebt ;)
Die Charaktere waren auch ein großer Pluspunkt in diesem Buch. Klar gab es die verhassten Zicken, die ich so gar nicht abhaben konnte, aber auch die Charaktere, die man einfach sofort ins Herz schloss. Die Protagonistin Sophie ist eine der zweiten Kategorie.
Sophie ist witzig, charmant und obwohl sie etwas ungeschickt sein konnte, mochte man sie doch sehr. Auch ihre beste Freundin Jenna, der einzige Vampir in Hex Hall, konnte mir ihrem pinken Charme und ihrer scharfen Zunge überzeugen. Ich mochte die Freundschaft zwischen den beiden, auch wenn anfangs etwas holprig, sehr.
Auch Archer ist so ein Typ, der gut mit Worten kann. Ein Witz da, ein Witz dort und Sophie war im sofort verfallen, wenn er nicht schon vergeben gewesen wäre.
Was mir bei den Charakteren auch noch gefiel, war die Beziehung zwischen Sophie und ihrer Mutter, auch wenn diese selbst ein paar Geheimnisse vor ihr hatte.