[Rezension] „Herzen aus Stein- Wächterschwingen 01“, Inka Loreen Minden (Sieben Verlag)

Inhalt
Eine Hexe auf der Flucht vor grausamen Dämonen – Ein Gargoyle, ihr heimlicher Beschützer.[Rezension] „Herzen aus Stein- Wächterschwingen 01“, Inka Loreen Minden (Sieben Verlag)
Niemals darf er sich ihr zeigen, niemals darf er sich in sie verlieben, die Konsequenzen wären verheerend. Doch das Schicksal hat andere Pläne. Noir, die letzte Überlebende eines Hexenklans, ist auf der Flucht vor Dämonen, die einst ihre Familie auslöschten. Sie weiß nicht, dass sie in dem Gargoyle Vincent einen Beschützer hat, der sie Tag und Nacht bewacht, während sie versucht, die Mörder ihrer Eltern zu finden.
Um Noirs Leben zu retten, muss Vincent seine Deckung aufgeben. Auch wenn zwischen den beiden sofort eine unwiderstehliche Anziehungskraft herrscht, dürfen sie niemals ihrer Leidenschaft freien Lauf lassen. Denn Vincent wurde mit einem Fluch belegt. Alles, was er in seiner menschlichen Gestalt berührt, wird zu Stein.

Meinung und Fazit
„Herzen aus Stein“ ist der Auftaktband der „Wächterschwingen“- Reihe.
Was mich direkt begeistert hat war, dass schon der Klappentext offenlegt, dass man es hier mit einer bunten Mischung an Fantasy-Wesen zu tun haben wird. Hexen, Dämonen, Engel und andere Spezies sorgten dann auch für reichlich Spannung und Abwechslung. Besonders mit dem Thema „Gargoyls“ habe ich mich bisher nur sehr wenig auseinander gesetzt. Ich wurde in sofern überrascht, als dass die Autorin mit der Hauptfigur Vincent einen sehr ungewöhnlichen Vertreter dieser Art geschaffen hat. Warum das so ist muss allerdings jeder Leser selber herausfinden.
Auch die anderen Hauptfiguren haben mir alle sehr gut gefallen. Sie waren keineswegs stereotyp, jeder hatte seine Ecken und Kannten und erschien dadurch sehr authentisch. Außerdem offenbarten einige Figuren sehr überraschende Seiten, die zum Teil in der Vergangenheit begründet lagen.
Auch die Nebenfiguren wussten zu glänzen, und der eine oder andere Charakter blieb mir nachhaltig im Gedächtnis. Besonders die Höllenwesen fand ich zum gruseln gut….
Sehr gefreut hat mich, dass die Autorin mit dem Magier „Magnus“ einen mir schon bekannten Charakter mit in die Geschichte eingebaut hat. Er ist die Hauptfigur aus „Engelslust“ und wurde sehr glaubhaft und gekonnt in die Wächterschwingen-Handlung übernommen.

Der Aufbau der Geschichte ist ganz wunderbar gelungen. Rasante, spannende Passagen wechseln sich mit ruhigeren Stellen ab, dazwischen gibt es immer wieder prickelnde Erotik oder ein wenig Drama. Außerdem gibt es die eine oder unerwartete Wende.
Auch die Handlungszeiten und -orte sorgen für viel Abwechslung. Das ergibt sich u. a. daraus, dass man es hier direkt mit vier Hauptfiguren zu tun hat und nicht, wie der Klappentext vermuten lässt, nur mit Noir und Vincent. Der Leser erfährt viel über die Vergangenheit dieser Protagonisten und einiger Nebenfiguren, woraus sich manches Denken und Handeln besser erklären lässt. Des Weiteren reist man mit den Figuren nach London, Paris, auf ferne Inseln und an andere Orte. Sogar in der Hölle findet man sich wieder. Das alles sorgte für Abwechslung und hat mir in seiner Mischung sehr gut gefallen.

Dieser Roman bietet alles was ich von Urban-Fantasy für Erwachsene erwarte. Eine abwechslungsreiche, spannende Handlung, mit einer guten Prise Drama, Romantik und Erotik, sowie einem Quäntchen Humor.

Die Autorin
Im Jahr 1976 erblickte ich in einem idyllischen Alpennest das Licht der Welt.
Doch ganz ehrlich: Die Berge sind nichts für mich.
Nach dem Abi bin ich mit meinem Mann nach München gezogen, wo wir uns pudelwohl fühlen. Dort habe ich ein paar Jahre als Zahntechnikerin gearbeitet.

Um mein degeneriertes Mummy-Brain wieder auf Vordermann zu bringen
(mein zuckersüßer Sohn hat mich mehr Gehirnzellen gekostet, als mir lieb war), fing ich an,
zwischendurch ein paar Kurzgeschichten zu schreiben, bevorzugt erotische.
Anfang 2008 machte ich mich als Autorin selbstständig.
Geschrieben habe ich schon, seit ich der deutschen Sprache in Schrift mächtig bin, doch zur Erotik kam ich erst 2006.
Seitdem veröffentliche ich erotische Geschichten im Internet, in Magazinen und als Taschenbuch unter dem Namen Inka Loreen Minden (und anderen Pseudonymen, je nach Verlag). Keine Pornos, sondern spitzzüngige, witzige und/oder sinnliche Liebesgeschichten, gepaart mit prickelnder Erotik und natürlich einem Happy End.

Ständig werde ich gefragt, ob ich etwas von meinem eigenen Liebesleben preisgebe oder eigene Wünsche in meinen Texten verarbeite. Aber nehmen wir einmal an, ich schreibe einen Thriller über eine psychopathisch veranlagte Frau, die nachts durch die Straßen zieht und reihenweise Menschen abschlachtet – macht mich das zu einer potentiellen Killerin? Ich finde, man kann bei einer Horrorgeschichte oder einem brutalen Krimi genauso viel oder genauso wenig auf das Innenleben des Autors schließen, wie bei einer erotischen Geschichte.
Das wollte ich an dieser Stelle einmal loswerden. Gerade als Autorin erotischer Geschichten hat frau oft mit Vorurteilen zu kämpfen. Schade eigentlich, denn es gibt doch kein schöneres Thema als die Liebe :-)
Aber das Wichtigste ist, dass es mir unwahrscheinlich großen Spaß macht, meine Gedanken auf Papier zu bringen und Euch daran teilhaben zu lassen!
Ein Jugendroman liegt diversen Verlagen vor.
2012 / 2013 folgen Veröffentlichungen bei Lübbe und Rowohlt.
Wenn ich nicht schreibe, mache ich Cover oder erledige andere Verlagsarbeiten.


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