Rezension | Herrscherin der tausend Sonnen von Rhoda Belleza

Rezension | Herrscherin der tausend Sonnen von Rhoda Belleza

„Prinzessin Rhee Ta'an beherrscht das Schwert meisterhaft und will nur eins: Rache. Nachdem ihre Familie ausgelöscht wurde, ist sie für den korrupten Kronregenten lediglich eine Marionette. Jetzt, mit fast 16, wird sie die Kaiserkrone tragen und hofft, endlich die Mörder ihrer Angehörigen zu bestrafen. Doch dann entkommt Rhee selbst nur knapp einem Anschlag und muss untertauchen. Zur gleichen Zeit verschwindet ihr vermeintlicher Mörder - Pilot Alyosha, eben noch galaktischer Superstar, nun von der Regierung gejagter Verbrecher. Aly und Rhee ahnen noch nicht, dass das Schicksal der ganzen Galaxie in ihren Händen liegt: Eine dunkle Macht droht ihre Welt in einen interplanetaren Krieg zu stürzen ..."

Originaltitel: Dominion #1/ Empress of a Thousand Skies | Übersetzt von: Michaela Link

Reihe: Band 1 | Seitenanzahl: 400 | Genre: Fantasy, Jugendbuch
ISBN: 9783570164709 | Erscheinungsdatum: 30.10.2017

Klappenbroschur, eBook | Preis: 14,99 EUR

Irgendwie waren meine Erwartungen recht hoch für dieses Buch. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wieso. Vielleicht weil das Äußere mit richtig arg angesprochen hat. Das Cover und der Klappentext. Im Nachhinein betrachtet hätte ich meine Erwartung vielleicht etwas runterschrauben sollen.Dieses Buch ist das Debüt der Autorin und gleichzeitig der Start in eine neue Reihe. Ich finde das Buch hat ein großes Potential. Wenn die Autorin es doch nur ausgeschöpft hätte! Aber mal langsam von vorne. Der Schreibstil der Autorin ist gut. Etwas holprig zwischendurch und ich hatte wirklich Probleme ihr teilweise zu folgen. Auch hat mich ihr Schreibstil nicht in das Buch gezogen. Es fehlt einfach etwas, was mich gefesselt hat. Ich kann das Kind gar nicht beim Namen nennen. Es ist einfach nicht passiert.Das Genre für dieses Buch ist Fantasy. Ich würde es aber tatsächlich eher in Science-Fiction ansiedeln. Es spielt in keiner Fantasywelt. Es spielt auf verschiedenen Planeten. Und da komme ich gleich zum nächsten Knackpunkt. Es werden viele Planeten genannt, auf denen immer viel passiert ist. Aber vom Leseerlebnis her bin ich auf einem Planeten über verschiedene Kontinente gereist. Mir fehlt einfach das Gefühl der Planeten. Es sind in der Regel nie alle Planeten gleich und es gibt immer irgendwo andere Gegebenheiten. Das ist leider komplett untergegangen. Das finde ich sososo schade. Ich finde es großartig, wenn zwischen verschiedene Planeten gereist wird und zwischendurch Szenen auf einem genialen Raumschiff spielen. Das Einzige, was mich hier immer wieder dran erinnert hat, sind die Droiden gewesen, die zwischendurch mal auftauchen.

Die Charaktere sind mir alle zu oberflächlich. Bei Rhee wird ein wenig von ihr erzählt, aber auch nicht viel. Bei Aly, von dem ich am Anfang tatsächlich dachte, dass es ein Mädchen ist, wird noch weniger erzählt. Und auch die Charaktere, die zwischendurch mal auftauchen, sind so schnell wie der weg, dass man sie gar nicht richtig fassen kann. Als dann auch noch Kara auftauchte, wusste ich sofort wer sie ist. Das war alles überhaupt keine Überraschung mehr.

Es sind wirklich viele, richtig gute Ansätze in dem Buch. Auch welche, die leicht angehaucht von Dystopie werden. Aber nichts wird wirklich richtig ausgereift und greifbar. Die Geschichte ist für mich einfach zu oberflächlich.
Auch wenn noch weitere Bände erscheinen werden, ist es für mich ein echt schwacher Start. Ich werde wohl nicht weiterlesen, weil mich nichts reizt. Es ist nichts, wo ich wissen möchte, wie es weitergeht. Es ist so unglaublich schade.

Ich bin auch etwas zwiespaltig, ob ich eine Leseempfehlung aussprechen möchte. Einerseits hat es so viel verschenktes Potential, andererseits finde ich es aber nicht schade, dass ich es gelesen habe.
Obwohl es mich nicht einfangen konnte, hat es mich kurzweilig aus dem Alltag entfliehen lassen. Es ist nicht gut, aber auch nicht schlecht. Es war okay.

Ich liebe diese wunderschöne Cover. Planeten mag ich ja sowieso so gerne und es passt einfach schön zusammen.

Es konnte mich nicht fesseln und es ist leider sehr oberflächlich, aber es hat mich unterhalten. Es ist nicht gut, aber auch nicht schlecht. Es war okay.

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