Rezension Helen Maslin: Darkmere Summer

Von Shellan @FascinatingBook
Gebunden: 400 Seiten
Preis: 19,99 €
Sprache: Deutsch
Verlag: Chicken House (Erschienen am: 26. Februar 2016)
ISBN: 3551520828
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahre
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1. DARKMERE SUMMER

Der Plan war: Sommer, Sonne – und Leo. Schließlich hat Kate seine Einladung auf das alte Schloss nur angenommen, damit sie Zeit mit ihm verbringen kann. Doch seit sie und Leos Freunde in Darkmere sind, ist die Stimmung seltsam. Trotz der idyllischen Umgebung kommen die dunkelsten Seiten in ihnen zum Vorschein. Ist das Schloss wirklich verflucht? Kate fängt an zu recherchieren und stößt dabei auf das Tagebuch von Elinor. Ein Mädchen, das 1825 voller Hoffnung nach Darkmere kam. Und dort die Hölle auf Erden erlebte ...(Quelle: amazon.de)


>> Ein Mädchen war im Wasser. <<


Kates Sommer sollte eigentlich großartig werden, denn immerhin hat Leo - der Leo - sie auf sein Schloss eingeladen. Doch irgendwie ist Darkmere Castle gruselig und der wundervoll erträumte Sommer wird grauenhaft.
Ich bin ehrlich gesagt mit den Charakteren nicht so wirklich warm geworden und fand sie eher anstrengend. Kate, die Protagonistin der Gegenwart ist irgendwie viel zu selbstkritisch wohingegen Leo sich wie die der tollste Typ auf Erden aufführt. Elinor, die Prota der Vergangenheit, mäkelt an dauernd an sich herum, auch wenn sie ihre starken Momente hat, und St Cloud ist ein Wüterich.
Mir hat die Spannung gefehlt, die so auf dem Klappentext angepriesen wurde. Sie kam nachher, aber leider erst 100 Seiten vor Schluss. So plätschert die Story eher etwas vor sich hin.
Ich mochte Helen Maslins Schreibstil, man kann ihr in keinem Fall unterstellen das sie nicht gut schreibt. Denn die beschreibenden Passagen trieben meine Fantasy zu Höchstleistungen an, so dass ich gedanklich tatsächlich vor Ort war.
Aber ich möchte mich auch noch darüber mokieren, dass das Drogennehmen hier so toll dargestellt wird - und es irgendwie selbstverständlich ist das so junge Leute das im Buch machen.
Ehrlich gesagt habe ich so recht den Sinn hinter dem Buch noch nicht verstanden. Aber vielleicht liegt das auch einfach nur an mir. An und für sich hat dieses Buch schon etwas für sich und ich will betonen, dass es nicht durchweg schlecht ist - auch wenn sich das hier vielleicht so liest. Mir hat einfach der gewisse Kick gefehlt um mich restlos zu begeistern.
Aber liebe Autorin, was ist das bitte für ein Ende? Es bleibt so viel offen und ungeklärt - und sowieso hat es mich eher vollkommen verwirrt. Ich fand das Ende nicht gut gelungen da es so verdammt schwer verständlich ist.

Leider hat mir die versprochene Spannung gefehlt obwohl es an und für sich ein recht gutes Buch ist.
Ich bedanke mich recht herzlich beim Chicken House Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!