Rezension: Harry Potter and the Cursed Child Part I & II

Rezension: Harry Potter and the Cursed Child Part I & IITitel: Harry Potter and the Cursed Child I & II
Autoren: JK Rowling, Jack Thorne, John Tiffany
Genre: [Theaterstück], Fantasy, Young Adult
Verlag: Little Brown UK
Seitenzahl: ~ 343
Inhalt
Viel Zeit ist seit dem Tode Voldemorts vergangen und Harry Potter ist inzwischen Familienvater und ein überarbeiteter Angestellter des Zaubereiministeriums. Während Harrys Vergangenheit ihn einzuholen droht, muss sich sein Sohn Albus mit der Last herumschlagen, die der Name seines Vaters mit sich bringt. Nur wenn Vater und Sohn zusammenarbeiten, können sie die Dunkelheit besiegen, die sich in ihr Leben geschlichen hat.
Meinung
Tja, was soll ich sagen, Harry Potter? Muss ich lesen. Es war ein klasse Gefühl nach all den Jahren wieder einen neuen Harry-Potter-Band in den Händen zu halten, auch wenn er nicht von JK Rowling selbst geschrieben wurde. Die Idee stammt immerhin von ihr und beim Lesen fand ich die Figuren authentisch.
Da es sich bei dem vorliegenden Buch nicht um einen Roman, sondern um ein Stück handelt, wirkt das Ganze natürlich etwas abgespeckt. Aber wenn man bereit ist sich darauf einzulassen, beschehrt einem das Buch einige schöne Lesestunden.
Zur Handlung möchte ich gar nicht so viel sagen. Ich persönlich fand es wunderbar, dass man die Möglichkeit hatte Einblick in das Leben der Kinder der bekannten Hauptfiguren, insbesondere Albus und Scorpius, zu nehmen. Albus kämpft mit den üblichen Problemen eines Teeanagers und noch dazu mit dem Erbe Harry Potters Sohn zu sein. Die Beziehung zu seinem Vater ist bestenfalls angespannt und wirkte auf mich sehr realistisch [hach ja, die Pubertät...ich vermisse dich nicht und meine Eltern sicher auch nicht].
Als großer Draco-Fan gefielen mir natürlich die vielen Szenen und Dialoge mit Draco besonders gut. Und wie unglaublich liebenswert ist Scorpius bitte? Was für ein Sonnenscheinchen. Total schön zu lesen.
Mit der Erzählform (als Stück) kam ich sehr gut klar. Ich bin ohnehin ein Leser, der zu viele Details nicht braucht und mag, da meine Phantasie das auch so  erledigt und nur wenig anstoß braucht. Irgendwie gefiel mir diese Textform sogar richtig gut, ich sollte mehr Stücke lesen.
Ich habe von einigen gelesen, die bemängeln das Buch lese sich wie Fanfiction, bzw. sei wie ein schlechter Abklatsch guter Fanfictions. Persönlich sehe ich das nicht so. Die Idee stammt von der Autorin und ich denke nicht, dass ohne ihren Segen je irgendeine Veröffentlichung möglich gewesen wäre. Wenn JK Rowling sich die Zukunft ihrer Figuren so vorstellen kann, werde ich mich nicht beschweren. Und da es ein Stück ist, was nunmal vorwiegend für die Theaterbühne gedacht ist, hinkt aus meiner Sicht der Vergleich mit Fanfictions ziemlich - es steht schließlich eine ganz andere Absicht dahinter und bei einem Bühnenstück ist man ja nun auch zeitlich leicht eingeschränkt. ;)
Fazit
Natürlich ist Harry Potter and the Cursed Child nur bedingt mit den 7 Romanen vergleichbar. Dennoch ist es in meinen Augen eine schöne Ergänzung zur bestehenden Harry-Potter-Welt. Einen halben Stern Abzug gibt's von mir nur, weil das Zeitreisen gelegentlich etwas verworren war und ich auch den ein oder anderen Logikfehler diesbezüglich finden konnte. Das Thema Zeitreise ist aber meines Wissens nach kaum je ohne Logikfehler umgesetzt worden, also war das zu verschmerzen und hat den Lesegenuss wenig geschmälert. Von mir gibt's 4,5 Sterne und eine klare Empfehlung für alle, die mal wieder in die Welt von Harry Potter eintauchen möchten. Ich persönlich würde mich ja sogar sehr freuen, wenn es jemals eine Fortsetzung mit den Kindern der Figuren geben würde...
★★★★☆

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