Es geht weiter mit der Reihe rund um Will, Margery, Mary und vielen, vielen Zeitachsen. Keine Ahnung wie viele Bände es noch geben wird, aber weiterhin gilt:
Es ist spannend und voller Geheimnisse!
Die „Grimm Chroniken" zeichnen sich darin aus, dass man als Leser zwar einiges erfährt, aber dennoch das Gefühl hat immer auf der Stelle zu treten.
Doch in „Der Tanz der verlorenen Seelen" habe ich das erste Mal das Gefühl, dass ich eins und eins zusammenzählen kann. DAS ERSTE MAL!
Durch die drei Zeitachsen gibt es so viele Geschichten zu erzählen und nun fühle ich mich soweit, dass ich einen roten Faden erkennen kann. Schwach zwar, aber er ist da.
Wo Mary mit Dorian den Turm der Erdenmutter erklimmen, versuchen Joe mit Maggy eine Lösung für ihr Problem zu finden.
Dabei hat mich vor allem Joe positiv überrascht, denn wo er in den ersten Teilen der Reihe noch eher unsympathisch auf mich gewirkt hat, erkenne ich jetzt endlich den Bruder, den Maggy schon immer in ihn gesehen hat:
" „Es heißt, man soll keinen Blick zurückwerfen, da man die Vergangenheit nicht ändern kann", murmelte sie leise. Joe fühlte sich hilflos. Er wusste nicht, was er sagen oder tun konnte, damit seine Schwester sich besser fühlte. [...] „Schau gerade aus, denn dort wartet die Zukunft und sie ist das Einzige, das wir in der Hand haben." „Wie soll ich an die Zukunft denken, wenn die Vergangenheit nicht abgeschlossen ist?", fragte sie weinerlich. "
[Zitat; „Grimm Chroniken #6 - Der Tanz der verlorenen Seelen" von Maya Sheperd. Seite 18/83 eBook]
Doch den größten Teil nimmt dieses Mal Margery mit ihrer Geschichte ein. Gepaart mit der Offenbarung aus Marys und Dorians Geschichte ist das gelesene nicht immer leichte Kost.
Schwer schluckend inhalierte ich die Zeilen und fragte mich, wie das alles zusammenpassen könnte.
Ich habe eine Vermutung, aber Maya wäre nicht Maya Sheperd, wenn sie nicht noch ein paar Bände warten würde, bis sie die große Bombe tatsächlich platzen lässt.
" Es machte auf schmerzliche Weise Sinn. In Engelland gab es viele schlechte Menschen. Manchmal erschien es sogar so, als wären es deutlich mehr als gute Seelen. "
[Zitat; „Grimm Chroniken #6 - Der Tanz der verlorenen Seelen" von Maya Sheperd. Seite 44/83 eBook]
Gewohnt flüssig und fesselnd! Auch wenn meine favorisierte Zeitachse die von Maggy und Joe ist, fand ich das erzählte der anderen beiden nicht minder aufregend. Ich fühle mich einfach wohl im Buch.