[Rezension] Grim – Das Siegel des Feuers

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 Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
- Albert Einstein

Inhalt

[Rezension] Grim – Das Siegel des Feuers Der Pariser Gargoyle Grim ist ein Schattenflügler, seine Aufgabe ist es, das steinerne Gesetz zu wahren, dass niemals ein Mensch von der Existenz seines Volkes erfahren darf. Doch eines Tages wird dieses Gesetz gebrochen und Grim begegnet der jungen Sterblichen Mia, die über eine besondere Gabe verfügt: Sie ist eine Seherin des Möglichen. Mia gerät in den Besitz eines rätselhaften Pergaments, das mit merkwürdigen Schriftzeichen bedeckt ist, die sie nicht entziffern kann. Kurz darauf wird sie von gefährlichen Anderwesen verfolgt. Gemeinsam beschließen Grim und Mia, das Geheimnis des Pergaments zu ergründen. Sie ahnen nicht, dass sie sich damit auf eine gefährliche Reise begeben. Denn sie sind einem Rätsel auf der Spur, das nicht nur ihr eigenes Leben bedroht, sondern das Schicksal der ganzen Welt …

Meinung

Mias Bruder sollte ein Pergament für einen Gargoyle aufbewahren. Bevor er durch den Besitz des Schriftzugs ermordet wird, schafft er es das Pergament an seine Schwester Mia zu reichen. Das Pergament kann jedoch nur von einer Person geöffnet werden und ist durch ein Feuersiegel verschlossen. Auch Mia wird nach dem Erhalt des Pergaments verfolgt und schwebt jede Minute in Lebensgefahr. Durch den Beistand des Gargoyle Grim – der zudem ein hoher und mächtiger Gargoylekriger ist – machen sie sich zusammen auf dem Weg  dem Geheimnis und Ziel des Pergaments zu entlüften. Dabei erleben sie zusammen viele Abenteuer, die sie auch näher an einander bringt.

Die Geschichte ist sehr umfangreich, aufgrund der enormen Anzahl der Seiten. Dabei gibt es auf jeder Seite Spannung pur, was man sich vielleicht nicht gedacht hätte. Wenn man als Leser zurück denkt, wird einem erst klar, wie viel in dieser Geschichte eigentlich geschehen ist und muss sich daraufhin eingestehen, ein Buch mit reiner Abenteuer vor sich liegen zu haben. Dabei kommen die schaurigen; düsteren und beängstigenden Szenen nicht zu kurz vor. Man kann sich somit als Leser geschätz fühlen, ein Bündel Emotionen in einem Buch vor sich liegen zu haben.

Die Geschichte bietet zudem vielseitige Fantasie. Die Darstellung der Gargoyle, die Städte und die Persönlichkeiten selbst. Ich persönlich lese nicht sehr oft reine Fatasybücher wie diese mit überwiegend Fantasiegestalten. Ich muss gestehen, dass es mir daher noch weitere fantasiereiche Darstellungen der Autoren geboten hat, die ich noch in keinem anderen Buch zu lesen bekommen habe.

Die Charaktere sind so gut beschrieben, dass sie schon real wirken, auch wenn es etwas schräg klingt.
Grim ist ein Gargoylekrieger mit vielen Facetten. Er ist geheimnisvoll, stark, kraftvoll und im inneren vollkommen liebenswert, auch wenn er nach außen hin nicht so wirkt.
Mia wird bereits mit siebzehn Jahren mit gefährlichen Begebenheiten konfrontiert und muss um ihr Leben bangen. Sie musste sich mit schweren Schicksalschlägen auseinandersetzen und versucht damit klar zu kommen.
Sie ist ein Mensch im Gegensatz zu Grim, aber nicht irgendein Mensch. Sie besitzt eine Gabe, die sie einzigartig macht. Ihre Fähigkeit kann sie dennoch nicht so gut beherrschen, weswegen sie sie im Laufe der Zeit noch erlernen musst.
Grim und Mia sind auf ihre eigene Art besonders und geben durch ihre Gegensätzlichkeit ein super Team ab, auch wenn sie ein paar Mal in verschiedene Richtungen gehen müssen.
An Nebenrolle hat es in der Geschichte auch nicht gefehlt. Da das Buch relativ dick ist, werden auch die Nebendarsteller näher an die Leser gebracht und bekommen mehr Persönlichkeit, wie zum Beispiel der Kobold Remis, der einen immer zum grinsen bringt.

Die Geschichte wird sowohl aus der Perspektive von Grim, als auch aus der von Mia erzählt. Dabei wechseln sie sich je nach Kapitel ab. Die bildlich dargestellten Orte werden zudem so gut beschrieben, dass man sie sich gut vorstellen kann. Sie bietet viele emotionelle Abschnitte, die den Leser mitreißen. Am Ende folgt ein überraschtes Zwischenende, das den Leser auffordert sich den nächsten Band zu besorgen. Daher werde ich mir auf jeden Fall den nächsten Band zulegen.

Fazit

Grim. Gefahren. Pergament. Kampf. Emotionen. Abenteuer.
- Begriffe, die ich mit dem Buch in Verbindung bringe.

,Grim- Das Siegel des Feuers’ ist der Auftakt der Grim-Trilogie. Es bietet viel Fantasy und Abenteuer. Als Leser sollte man darauf gefasst sein, dass dies kein Buch für zwischendurch ist, sondern eines für den ganzen Abend. Es bietet sympathische Protagonisten, gruselige Szenen, den Reiz nirgends sicher zu sein und viel Emotionen.

Altersempfehlung: 13 Jahren

Autor

 [Rezension] Grim – Das Siegel des FeuersGesa Schwartz wurde 1980 in Stade in der Nähe von Hamburg geboren. Mit 11 Jahren wusste sie nach eigenen Angaben bereits, das sie Schreiben möchte, und das tat sie auch. Nach dem Abitur studierte sie Deutsche Philologie, Philosophie und Deutsch als Fremdsprache. Anschließend reiste sie ein Jahr durch Europa, auf den Spuren alter Geschichten. Schon immer fühlte sie sich dem Genre der Phantastik verbunden. Ihr Debüt »Grim – Das Siegel des Feuers« veröffentlichte sie 2010 bei Lyx, ein Jahr später erscheint nun »Grim – Das Erbe des Lichts«. Heute lebt sie mit ihrem Lebensgefährten in der Nähe von Hamburg in einem Zirkuswagen.

Infos

Titel: Grim – Das Siegel des Feuers
Originaltitel: -
Genre: Science-Fiction & Fantasy
Autor: Gesa Schwartz
Verlag: Lyx
ISBN: 9783802583032
Preis: 19,95€
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Bewertung

[Rezension] Grim – Das Siegel des Feuers

Trilogie

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