Als der 1. Band erschienen ist, konnte ich die Begeisterung vieler nicht so teilen. Fand das Buch zwar spannend und nichts besonderes. Aber nun hat mir der Folgeband den Atem geraubt.
Helen wurde durch die Familie Delos über ihre wahre Herkunft aufgeklärt. Sie ist eine Scion mit unglaublichen Kräften. Nach und nach verliebt sich Helen in Lucas, was aber nicht sein darf. Er ist ein Mitglied aus einem verfeindeten Haus. Beide wollten sich bei ihrer ersten Begegnung töten, aufgestachelt durch die Furien.
Helen hat nun die schwere Aufgabe die Furien zu erlösen, um dieses Ziel zu erreichen, muss sie jede Nacht in die Unterwelt. Helen ist dabei allein, da Lucas nicht mehr an ihrer Seite sein darf. Das schmerzt sie ungemein und kostet Helen enorm Kraft. Aber das Schicksal meint es noch gut mit Helen, Orion kommt ihr in der Unterwelt zu Hilfe. Zusammen mit dem Führer zweier Häuser stellt sich Helen ihrem gemeinsamen Feind.
Helen hat sich hier enorm weiterentwickelt, sie hat ihre Bestimmung angenommen, und stellt sich ihr. Was nicht immer einfach ist, keinem aus der Familie oder ihren engsten Freunden darf sie sich anvertrauen. Lucas zieht sich auch von ihr zurück, um Helen zu schützen. Lucas Charakter gefällt mir hier überhaupt nicht. Er scheint mir kalt und oberflächig gegenüber Helen zu sein. Da gefällt mir der neue Protagonist Orion schon besser. Er steht Helen in jeder noch so schwierigen Situation zur Seite, und bringt sie wieder zum strahlen. Beide sind nach meiner Ansicht das perfekte Pärchen.
Neue Götter tauchen auf und kochen wahrscheinlich ihr eigenes Süppchen. Die gesamte Götterwelt rüstet sich wohl für den kommenden Endkampf, endlich kommt Bewegung auf.
Josephine Angelini steigert hier gekonnt die Spannung bis zum erlösenden Zusammenprall der Parteien. Litt dabei mit meinen Lieblingen, aber es wurde fast alles gut. Es wird allen Anschein nach zu einem großen Krieg zwischen Göttern und Scions kommen, oder kann man ihn noch verhindern?……
Fazit: Rasante Fortsetzung von Josephine Angelini, die mich gebannt hat. Sie hat mich Skeptiker wirklich überzeugt.
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