Rezension: Göttlich verdammt


Josephine Angelini – Göttlich verdammt


cover
“Göttlich verdammt” bei amazon.de


Kurzbeschreibung:
Die 16-jährige Helen lebt bei ihrem Vater auf Nantucket und langweilt sich. Ihre beste Freundin Claire hofft, dass nach den Ferien endlich etwas Aufregendes passiert. Der Wunsch geht in Erfüllung, als die Familie Delos auf die Insel zieht. Alle sind hin und weg von den äußerst attraktiven Neuankömmlingen. Nur Helen spürt von Anfang an großes Misstrauen. Gleichzeitig plagen sie plötzlich düstere Albträume, in denen drei unheimliche Frauen Rache nehmen wollen. Es scheint eine Verbindung zwischen ihnen und Lucas Delos zu geben. Was dahintersteckt, erfährt Helen erst nach und nach. Denn Lukas und Helen teilen ein gemeinsames göttliches Schicksal; sie sind dazu verdammt, einen erbitterten Kampf der Mächte auszulösen – und das, indem sie sich ineinander verlieben.
Göttlich!
Ach wie schön, dass jetzt auch mal andere Gestalten, als die immer gleichen Vampire und Werwölfe Einzug in die neuere Literatur halten!
Ich hege ein großes Interesse an griechischen Sagen und Mythen, allerdings weniger durch die Schule, als durch eigenes Entdecken…
Da hat mich dieses Buch mit dem verträumten Cover gleich angesprochen.
Josephine Angelini schafft es mit ihrem Debüt, mich vollkommen zu begeistern! Wird die Geschichte mit Panem oder Bis(s) verbunden, so kann ich dies nicht wirklich bestätigen. Beim Lesen kann man klar den eigenen Stil der Autorin erkennen! Wenn man darüber nachdenkt: Natürlich! Ja aber, was soll man denn bitte an der Thematik „Liebe, Hass und Zwistigkeiten“ neu erfinden? Und nur weil besagte Buchreihen so gehypt wurden, kann man doch jetzt nicht neue Geschichten gleich als einen Abklatsch dieser einstufen. Sollte man dem Autor nicht wenigstens die faire Chance geben, sich und seine Idee vorzustellen? Vorher gab es genau die gleiche Junge-Mädchen-Beziehung auch schon – ob im richtigen Leben oder in den Büchern… Auch die Panem oder Bis(s)-Autorin haben die Liebe schließlich nicht erfunden!
Mit Helen und ihrer besten Freundin Claire hatte ich unheimlich viel Spaß und ich habe noch viel mehr erlebt. Die beiden passen wunderbar zusammen und wo Helen verzweifelt, wartet Claire mit einem ihrer wunderbar spritzigen Kommentare auf!
Ich musste zwischendurch wirklich lachen – es war toll!
Neben dem kleinen Sagenkurs für Anfänger bekommt der Leser außerdem eine wunderschöne Liebesgeschichte geboten.
Aber nicht nur diese steht im Mittelpunkt. Viele kleine Nebenbei-Geschichten sind sehr interessant zu lesen und auch über Claire und Jason würde ich gerne noch mehr erfahren! Das ist ja auch zu süß mit den Beiden!
Die Handlung hat mich unheimlich gefesselt. Die Autorin schaffte es, mich dieses Buch in wenigen Stunden verschlingen zu lassen, denn der Spannungsbogen hatte ein angenehmes Auf und Ab, wodurch es nie langweilig wurde. Bis in die Nacht habe ich die Geschichte von Helen und Lukas verfolgt; das war es aber eindeutig wert!
Schade nur, dass das Ende so furchtbar ist… Am liebsten hätte ich gleich zum 2. Teil gegriffen! Klar, die inhaltlichen Fragen sind soweit abgeschlossen, doch es sind nicht wenige Stränge noch offen!
Ich bin gespannt, was Josephine Angelini daraus noch machen wird, auch wenn sich die deutschsprachigen Leser wohl noch etwas gedulden dürfen…

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