Good as gone von Amy Gentry | Bertelsmann Verlag | Broschiertes Taschenbuch | Roman | 320 Seiten | Preis 12,99 Euro | ISBN: 978-3-570-10323-4 | Erscheinungsdatum 27.07.17
Tom und Anna haben das Schlimmste erlebt, was sich Eltern vorstellen können: Ihre 13-jährige Tochter Julie wurde entführt, alle Suchaktionen waren vergebens, die Polizei hat den Fall längst zu den Akten gelegt. Acht Jahre später taucht plötzlich eine junge Frau auf und behauptet, die vermisste Tochter zu sein. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen. Doch schon bald spüren alle, dass die Geschichte der Verschwundenen nicht aufgeht. Anna hegt einen furchtbaren Verdacht. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit über die junge Frau, von der sie inständig hofft, dass es ihre Tochter ist, die ihr gleichzeitig aber auch fremd erscheint und das gesamte Familiengefüge gefährlich ins Wanken bringt …
Das Cover ist ziemlich schlicht in schwarz und gelb gehalten. Oben sieht man ein Mädchen im Lichtschein, was ich passend finde für diesen Roman.
Anna hat ihre Tochter verloren, sie wurde mit 13 Jahren entführt. Seitdem sind 8 Jahre vergangen. Man merkt das Anna dadurch sehr sensibel und auch ein wenig labil geworden ist, auch wenn sie es nicht zeigen will. Sie ist unsicher bei allem was sie tut und als Julie wieder zurück kommt, kann sie es nicht fassen. Ich konnte ihr Handeln aber gut nachvollziehen, es ist verstörend wenn das Kind entführt wurde und selbst wenn es zurück kommt, ist es irgendwie seltsam.
Der Schreibstil des Buches hat mir gut gefallen, das Buch lies sich flüssig lesen und die Protagonisten waren schön ausgearbeitet. Mir hat jedoch der Plot an sich nicht so gut gefallen, es gab einige Stellen, die einfach nicht relevant für das Buch waren, die mich gelangweilt haben und die man eigentlich locker abkürzen könnte oder gleich ganz weglassen. Ich hatte das Gefühl das jede Minute von Julies Leben notiert wurde, und das war auf Dauer doch etwas langweilig. Das Ende hingegen fand ich nicht schlecht gemacht, es war etwas ganz anderes als ich erwartet hatte und hat mich überrascht.
Amy Gentry hat ihr Studium an der Universität von Chicago mit einem PhD abgeschlossen und lebt in Austin, Texas, wo sie englische Literatur an einer High School unterrichtet. Gleichzeitig arbeitet sie als freie Literaturkritikerin für die LA Review of Books und Chicago Tribune. Good as Gone ist ihr erster Roman, der noch vor Erscheinen für riesiges Aufsehen sorgte und in über 20 Länder verkauft wurde.
VerlagBuch kaufen
Schreibstil 4/5Charaktere 4/5Spannung 3/5Ende 4/5Cover 2/5
Ein Roman, der etwas nettes mal für nebenbei ist, mich hat er jedoch nicht fesseln können.
3 von 5 Chibis
Tom und Anna haben das Schlimmste erlebt, was sich Eltern vorstellen können: Ihre 13-jährige Tochter Julie wurde entführt, alle Suchaktionen waren vergebens, die Polizei hat den Fall längst zu den Akten gelegt. Acht Jahre später taucht plötzlich eine junge Frau auf und behauptet, die vermisste Tochter zu sein. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen. Doch schon bald spüren alle, dass die Geschichte der Verschwundenen nicht aufgeht. Anna hegt einen furchtbaren Verdacht. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit über die junge Frau, von der sie inständig hofft, dass es ihre Tochter ist, die ihr gleichzeitig aber auch fremd erscheint und das gesamte Familiengefüge gefährlich ins Wanken bringt …
Das Cover ist ziemlich schlicht in schwarz und gelb gehalten. Oben sieht man ein Mädchen im Lichtschein, was ich passend finde für diesen Roman.
Anna hat ihre Tochter verloren, sie wurde mit 13 Jahren entführt. Seitdem sind 8 Jahre vergangen. Man merkt das Anna dadurch sehr sensibel und auch ein wenig labil geworden ist, auch wenn sie es nicht zeigen will. Sie ist unsicher bei allem was sie tut und als Julie wieder zurück kommt, kann sie es nicht fassen. Ich konnte ihr Handeln aber gut nachvollziehen, es ist verstörend wenn das Kind entführt wurde und selbst wenn es zurück kommt, ist es irgendwie seltsam.
Der Schreibstil des Buches hat mir gut gefallen, das Buch lies sich flüssig lesen und die Protagonisten waren schön ausgearbeitet. Mir hat jedoch der Plot an sich nicht so gut gefallen, es gab einige Stellen, die einfach nicht relevant für das Buch waren, die mich gelangweilt haben und die man eigentlich locker abkürzen könnte oder gleich ganz weglassen. Ich hatte das Gefühl das jede Minute von Julies Leben notiert wurde, und das war auf Dauer doch etwas langweilig. Das Ende hingegen fand ich nicht schlecht gemacht, es war etwas ganz anderes als ich erwartet hatte und hat mich überrascht.
Amy Gentry hat ihr Studium an der Universität von Chicago mit einem PhD abgeschlossen und lebt in Austin, Texas, wo sie englische Literatur an einer High School unterrichtet. Gleichzeitig arbeitet sie als freie Literaturkritikerin für die LA Review of Books und Chicago Tribune. Good as Gone ist ihr erster Roman, der noch vor Erscheinen für riesiges Aufsehen sorgte und in über 20 Länder verkauft wurde.
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Schreibstil 4/5Charaktere 4/5Spannung 3/5Ende 4/5Cover 2/5
Ein Roman, der etwas nettes mal für nebenbei ist, mich hat er jedoch nicht fesseln können.
3 von 5 Chibis