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Klappentext des Inhaltes:
„Was denkst du gerade, Amy?” Diese Frage habe ich ihr oft während unserer Ehe gestellt. Ich glaube, das fragt man sich immer wieder: Was denkst du? Wie geht es dir? Wer bist du? Wie gut kennt man eigentlich den Menschen, den man liebt?
Genau diese Fragen stellt sich Nick Dunne am Morgen seines fünften Hochzeitstages, dem Morgen, an dem seine Frau Amy spurlos verschwindet. Die Polizei verdächtigt sogleich Nick. Amys Freunde berichten, dass sie Angst vor ihm hatte. Er schwört, dass das nicht wahr ist. In seinem Computer findet die Polizei merkwürdige Hinweise. Er erhält sonderbare Anrufe. Was geschah mit Nicks wunderbarer Frau Amy?
(Quelle: FischerVerlage)
Meine Meinung:
Das Buch „Gone Girl“ von Gillian Flynn hatte bereits durch zahlreiche Pressewerbungen auf mein Interesse gestoßen. Schließlich gibt es zu diesem Buch ja einen regelrechten Hype, den sogar die Stars erliegen. So musste natürlich auch ich über dieses Buch herfallen, da es meine Neugierde weckte. Jedoch war ich anfangs sehr skeptisch, da ich früher bereits ein Buch von der Autorin gelesen hatte und nicht wirklich begeistert war….Doch da ich frei von Urteilen bin^^, habe ich mir dieses sehr verlockende CoverBuch zur Brust genommen.
Anfänglich dachte ich bereits dass ich der gleichen Meinung erlegen bin , wie das damalige als nicht gut bewertetes Buch. Das kam daher, weil sich die anfängliche Spannung sehr in Grenzen hielt und ich zwar durch einen wirklich guten Erzählstil gefesselt war, jedoch nicht gerade vor Begeisterung überquoll. Jedoch hat sich dies nach einigen Kapiteln rapide verbessert, nachdem die Spannungskurve in die Höhe schoss, und ich von diesem substilen, düsteren und abgründig bösen Handlungsbogen , der sich mehrmals überraschend wandelt und den Leser immer wieder leicht schockieren konnte, schlichtwegs begeistert war!
Wer hätte das anfänglich gedacht, dass sich das Buch im Laufe der Geschichte immer weiter entwickelt und immer besser wird. Also ich nicht^^ Toll, wie die Autorin ein spannendes Thema rund um das Eheleben beschreibt , um Recht und Unrecht und mit geradezu spielerischer Leichtigkeit verschiedene Arten der Psyche beleuchtet, die den Leser vor Augen führt wie vielschichtig Charaktere sein können. Von der Handlung möchte ich eigentlich gar nicht zu viel erzählen, da ich nicht einige Wendungen verraten möchte, die das Buch geradeso fesselnd machte.
Es sei nur so viel verraten: Am 5. Hochzeitstag verschwindet Amy , die Frau von Nick Dunne. Doch handelt es sich wirklich um eine Entführung? Plötzlich tauchen immer mehr mögliche Verdächtige aus Amys Vergangenheit auf, doch auch Nick selbst wird zum Verdächtigen. Während Nick versucht seine Unschuld zu beweisen, tauchen immer weitere Ungereimtheiten bei ihm und auch bei seiner Frau auf, da beide anscheinend ihre kleinen Geheimnisse voreinander hatten. Bald gibt es nicht nur die gewohnte alljährliche Schnitzeljagd, denn auch die Jagd nach der Wahrheit wird zu einem verzweifelten Spiel.
Ein wirklich atemberaubend, intensiver Roman, über den Wahnsinn einer Beziehung, über Opfer, Schuld , Rache und der unausweichlichen Hölle einer „perfekt inszenierten Ehe“
Herzlichen Dank an den Fischer Scherz Verlag und an Lovelybooksfür dieses Rezensionsexemplar