[Rezension] Godspeed - Die Reise beginnt (#1)

[Rezension] Godspeed - Die Reise beginnt (#1)Autorin: Beth Revis
Verlag: Dressler
Format: Hardcover
Seitenzahl: 448
Preis: (aktuell?) €6,99
Reihe: Godspeed
1. Die Reise beginnt
2. Die Suche
3. Die Ankunft

Inhalt
Ein neuer Planet wurde entdeckt, auf dem das Leben genauso gut möglich sein soll, wie auf der Erde und einige auserwählte Menschen wurden eingefroren, damit sie am Ende der Reise wieder aufgeweckt und bei der Besiedelung des neuen Planeten helfen können. Darunter auch Amy, die dank ihrer Eltern mitkommen durfte, allerdings früher aufgeweckt wird, als geplant, nämlich als sich das Raumschiff noch mitten im Weltall befindet. Natürlich ist das für sie nicht einfach, aber dazu kommt noch, dass sie nicht die einzige ist, mit der das passiert - und die anderen haben nicht alle das Glück, rechtzeitig gefunden zu werden. Wer tötet plötzlich die früheren Erdbewohner und wieso?

Meinung
Das Buch ist aus Sicht von Amy und Junior geschrieben, deren Perspektiven sich abwechseln. Das besondere an Amy ist, dass sie von der Erde stammt und daher erst mal überhaupt keine Ahnung von ihrer neuen Umgebung hat. Der zweite Hauptcharakter ist Junior, der an Bord des Schiffes geboren wurde und der neue Anführer werden soll. Er kennt sich dort natürlich aus und dadurch erhalten wir als Leser genug Informationen, um uns trotz Amys Verwirrung ebenfalls dort zurechtzufinden. Das Leben und der Alltag auf dem Schiff erschließen sich damit stückweise, sodass es kein Infodumping gibt, sondern alles seiner Zeit erklärt wird. Teilweise auch Dinge, die Junior selbst noch herausfinden muss.
Beide Charaktere mochte ich und habe gern aus ihrer Sichtweise gelesen, auch wenn sie nicht perfekt sind. Oder auch gerade deshalb. Sie wirken authentisch und viel realistischer als sie es ohne Schwächen würden.
Die Geschichte spielt an Bord der Godspeed, einem riesigen Schiff, auf dem über 2000 Menschen leben und alles am Laufen halten sollen, bis sie auf dem neuen Planeten landen können. Natürlich lernt man nicht alle dieser Charaktere kennen, aber die, die eine Rolle gespielt haben, haben mir gut gefallen. Sie haben verschiedene Facetten und wirkten nicht stereotypisch. Außerdem ist es schwer, sie zu durchschauen und jeder hat versteckte Seiten, die mich überraschen konnten und damit die Spannung aufrecht erhalten haben.
Wie bereits erwähnt geht es hier primär darum, dass Amy zu früh aufgetaut wurde und sich nun in ihrer neuen Umgebung zurechtfinden muss, aber auch darum herauszufinden, wer das getan hat und sich nun weitere Opfer gesucht hat. Auch was das angeht fand ich die Handlung nicht vorhersehbar, auch wenn ich zwischenzeitlich eine Vermutung hatte, allerdings nicht ganz so wie es letztendlich abgelaufen ist. Das Buch konnte somit mit einigen Entwicklungen und Enthüllungen überraschen und etwas schockieren. Außerdem spielen sekundär Themen wie Vorurteile eine Rolle, was mir gefallen hat.

Fazit
Eine gelungene Mischung aus Science Fiction und Dystopie für Jugendliche, die mich mit vielschichtigen Charakteren und einigen Wendungen überzeugen konnte.5/5 Punkten

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