[Rezension] Gefühlsgewitter (Make it count, Band 1) von Ally Taylor

[Rezension] Gefühlsgewitter (Make it count, Band 1) von Ally Taylor

Romantisch und sexy - Band 1 der „Make it count"-Reihe
Als Katie auf der Highschool den mysteriösen Bad Boy Dillen kennenlernt, zieht er sie an wie ein Magnet. Dabei war ihre Welt bisher alles andere als rosarot, denn seit dem plötzlichen Tod ihres Vaters lebt sie bei ihrer lieblosen Mutter in der Kleinstadt Oceanside. Dillen weckt in Katie eine nie gekannte Leidenschaft, und bald ist sie ihm mit Haut und Haaren verfallen. Obwohl Dillen sich zunächst kühl und abweisend gibt, verlieren sich die beiden in einem Strudel aus wilden Träumen und heißem Verlangen. Doch dann holt die Realität sie ein ...

[Rezension] Gefühlsgewitter (Make it count, Band 1) von Ally Taylor

Katie muss ihr bisheriges Leben hinter sich lassen und zu einer Mutter ziehen, die sie nie wollte. Einer Mutter, die sie und ihren Vater einfach verlassen hat. Da das Schicksal ihr aber den wichtigsten Menschen genommen hat, bleibt ihr keine Wahl.

Sie integriert sich nur schlecht in diese neue Familie, der einzige mit dem sie sich auf Anhieb versteht, ist ihr Stiefbruder Andrew. Alles was sie will, ist ihre Zeit in Oceanside absitzen und dann aufs College. Doch sie lernt Dillen kennen und plötzlich gibt es da noch andere Prioritäten für sie.

[Rezension] Gefühlsgewitter (Make it count, Band 1) von Ally Taylor

[Rezension] Gefühlsgewitter (Make it count, Band 1) von Ally Taylor

Der Schreibstil ist flüssig, wirkt im ersten Moment vielleicht etwas abgehackt. Wer da Probleme haben sollte, der muss einfach ein bisschen weiterlesen, dann sollte das zu beheben sein. Das Buch lässt sich sehr schnell lesen.

Geschrieben ist es aus Sicht von Katie.

Manchmal frage ich mich, warum es die Autorinnen so eilig haben. Hier passiert am Anfang viel, eigentlich schon wieder zu viel. Das Mädchen stolpert fast sofort über den Bad Boy und auch dann geht alles Schlag auf Schlag. Nicht unbedingt gewohnt nach Schema X, aber doch nah dran.

Ein paar Überraschungen hat Ally Taylor auch für uns. Die Geschichte der Familien um Dillen und Andrew nimmt ungeahnte Wendungen (okay, vielleicht können sich das die skeptischen unter Euch auch schon denken), aber ich fand diese Rand-Geschichte durchaus gelungen. Leider besser als die eigentliche Leibesgeschichte.

Jedoch gab es ein bisschen zu viel, was mich an dem Buch gestört hat. Die Story ist auch im Kern nichts neues oder besonders, aber es gibt hier vieles was mit reinspielt, wodurch das simple Gute, eigentlich schon wieder zerstört wird. Im Grunde war es das letzte Drittel was mich größtenteils absolut nicht überzeugt hat, weil es für mich dramatisch überzogen war. Das Ende wird dann jeden freuen, der auf ein bisschen kitschig / romantisch steht.

Katie hat es mir ganz schön schwer gemacht, na gut eigentlich nicht wirklich. Ab einem gewissen Punkt, kurz vor Ende des Buches, bekommt sie den Mund nicht auf, um eine dramatische Situation aufzuklären. Warum? Ich versteh es nicht. Jeder andere Mensch hätte versucht die Situation wieder gerade zu biegen und Missverständnisse aus der Welt zu räumen. Man weiß als Leser auch, dass es Momente gibt, in denen sich Katie behaupten kann. Sie ist zwar ein zerbrechlicher Charakter, aber sie kann auch anders. Was ich schade finde, für Katie geht alles so schnell, dass sie trotz ihrer intensiven Trauer über den Verlust des Vaters, dieser schon nach kurzer Zeit überhaupt nicht mehr in ihren Gedanken vorkommt. Klar geht das Leben weiter und man sollte nicht an der Trauer festhalten, aber hier war es doch schon ein wenig zu plötzlich, grade wo sie anfangs das intensive Verhältnis beschreibt.

Dillen lässt sofort jedes Frauenherz höher schlagen. Er hat diese gewissen Bad Boy Ausstrahlung, er verfällt der lieben Katie jedoch recht schnell und handelt entgegen seinen Überzeugungen. Aber er überrascht mich auch, er ist ein wirklich starker Charakter, der früh auf eigenen Beinen stehen musste. Vielleicht hat er einen Hang zum Klischee, aber in der Sparte der Bad Boys ist er einer der besseren. :)

Die Nebencharaktere waren okay. Greg, der beste Freund von Dillen, hat mir echt gefallen. Er ist sehr sympatisch und brachte mich in manchen Momenten auch zum schmunzeln. Dann wäre da noch Andrew, der Stiefbruder von Katie, ich weiß nicht was ich zu diesem Charakter sagen soll. Eigentlich widert er mich an. Zwar kommt er in den ersten Momenten nett und sympatisch rüber, aber eigentlich ist er nur ein verzogener reicher Bengel und das Mitleid was er ständig rüber bringt, hat nur dafür gesorgt, dass mir beinahe schlecht wurde. Er sorgt für eine Dreiecksgeschichte, die einfach nicht hätte sein müssen. Ich mochte Andrew bis zum Schluss leider nicht, aber ich respektiere was tut, jedoch NUR gegen Ende des Buches. Um mehr zur Familie von Katie sagen zu können, fehlt mir eindeutig der Bezug, sie sind kaum präsent.

[Rezension] Gefühlsgewitter (Make it count, Band 1) von Ally Taylor

Vielen Dank an Knaur für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.

[Rezension] Gefühlsgewitter (Make it count, Band 1) von Ally Taylor


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