Rezension – Frostkuss

Von Bettina @shortie48

Nach dem Tod ihrer Mutter besucht Gwen die Mythos Academy. Dort werden die Nachkommen von antiken Kriegern und Helden auf ihr weiteres Leben vorbereitet. Auch Gwen hat ihre Begabung, aber genau durch diese ist sie hier die Außenseiterin. Eines Tages wird das beliebteste Mädchen der Schule ermordet, nur Gwen will die Wahrheit über den heimtückischen Mord wissen, und forscht nach. Ihr zur Seite steht  nur der Spartaner Logan……

Woah, dieses Buch hat mich umgehauen, schon bei den ersten Seiten konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen, so war ich in Gwens Leben versunken. Gwen war schon immer anders als andere Mädchen. Das kam von ihrer besonderen Gabe, sie muß nur einen Gegenstand berühren, um seine Geschichte zu erfahren. Dadurch hat Gwen keine Freunde, und durch den Tod ihrer Mutter wurde Gwen noch zurückhaltender. Einzig  ihre Großmutter gibt ihrem Leben noch etwas Stabilität. Man spürt die Liebe und Verbundenheit der Beiden zueinander förmlich.

Der Schreibstil ist erfrischend und jugendlich, obwohl an manchen Szenen ist er mir zu freizügig. Aber ansonsten hat mich die Geschichte schwer begeistert. Die Spannung war manchmal nicht zu ertragen, meine Augen klebten direkt an den Buchstaben, so fieberte ich dem Höhepunkt Gwens Mördersuche entgegen.

Jennifer Estep hat einen rasanten und spannenden Erzählstil, die Geschichte war dauernd am Laufen, nie kam sie ins stolpern oder ins langweilige palavern.

Die beiden Hauptprotagonisten waren mir sofort symphatisch, auch Gwens Großmutter ist ein wahrer Schatz. Aber ein Nebencharakter hat mich im Sturm erobert….Vic – was habe ich über ihn geschmunzelt, einfach köstlich. Hoffentlich erfährt man mehr über diesen Charakter in den weiteren Bänden. Ich jedenfalls bin hin und weg vom Mythos Academy, mehr bitte davon Frau Estep!

Fazit: Fesselnder und abenteuerlicher Fantasyroman. Von Frostkuss bin ich hin und weg. Kann das Buch  nur wärmstens empfehlen.

Mein großer Dank geht an den Ivi Verlag