[Rezension] Frigid

Jennifer L. Armentrout ist für mich keine Unbekannte, denn ihre „Dark Elements"-Trilogie habe ich verschlungen und geliebt.

Nun wollte ich mich einmal an eines ihrer New Adult Bücher wagen und muss leider zugeben: Ich bin etwas enttäuscht, ich hätte einfach mehr erwartet!

Die Handlung


Ein schüchternes unsicheres Mädchen. Ein Aufreißer, der seinesgleichen sucht. Und beide sind beste Freunde. Beide empfinden viel füreinander, doch keiner will es laut aussprechen, aus Angst, diese innige Freundschaft zu zerstören.

Der Konflikt war also gegeben und hatte sehr viel Potenzial! Nur leider wurde eben dieses nicht ausgeschöpft, sondern man hat eher das Gefühl, als trete man auf der Stelle.

Zu viele Unsicherheiten, Unmengen an Missverständnissen und am Ende ein kurzes Krimi-Element, welches die dahinplätschernde Handlung nicht retten konnte. Der Fokus liegt eben auf Kylers und Sidney (sexueller) Beziehung. Genug prickelnde Erotik gibt es jedenfalls!

Die Charaktere


Sidney spiegelt die stereotypische Hauptprotagonistin wieder:

Schüchtern, unsicher, Mauerblümchen und denkt, dass sie nicht gut genug für den Schwarm aussieht.

Wäre es nur das gewesen, dann hätte ich Sid wirklich gemocht, ich meine, wer von uns besitzt so viel Selbstbewusstsein, dass er mit hocherhobenen Kopf und breitem Lächeln durch die Welt rennt? Mein Problem mit Sid war, dass sie zu unsicher war. Sie stellte sich auf eine Stufe und ritt dann ständig darauf herum.

Sie ist viel zu uninteressant für Kyler. Sie ist viel zu unsicher.

Sie nörgelte mir einfach eine Spur zu viel herum und das zumeist ohne Grund.

Kyler ist da auch nicht besser, denn auch er schwimmt im Selbstmitleid, nur tröstet er sich mit anderen Mädels. One-Night-Stands wohin man schaut, wobei nicht immer alles so ist, wie Sidney es zu glauben scheint.

Der Fokus im Buch liegt definitiv auf Kyler und Sidney, denn kaum eine andere Person lernt man näher kennen. Andrea und Tanner werden leicht gestreift, aber das war's auch schon.

Die Ausarbeitung von Kyler und Sidney war genau, aber ich fragte mich ständig, warum zwei Freunde, die angeblich alles voneinander wissen, sich nur so oft missverstehen können.

Die Schreibweise


Der Schreibstil ist locker, leicht und ich mochte die wechselnden Perspektiven zwischen Sidney und Kyler. Nur das herumgeseufze war ermüdend.

[Rezension] Frigid

So begeistert ich von „Dark Element" war, desto ernüchternder fühle ich mich nach „Frigid". Das Buch ist nett, aber hält, bis auf die leichten Krimi-Elemente nicht viel Spannendes bereit. Die Handlung plätschert dahin und das ich-tue-mir-mal-selbst-leid-Getue von beiden Hauptprotagonisten nervte. Sehr.
Für das, das die beiden behaupten ALLES übereinander zu wissen, gibt es viel zu viele Missverständnisse.
Es liest sich schnell, aber es fesselte mich lange Zeit nicht. Erst nach gut 200 Seiten wollte ich von mir aus weiterlesen. Im Buch stehen die sexuellen Entwicklungen und die Beziehungen von Sidney und Kyler klar im Fokus.
Ich bleibe wohl doch bei Jennifer L. Armentrouts Jugendbüchern.
„Frigid" bekommt von mir 3 von 5 Federn.

[Rezension] Frigid


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