Rezension: Frauen rächen besser

Von Kielfeder

Kim Schneyder – Frauen rächen besser



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Kurzbeschreibung:
Als Heike ihren Freund Robert in flagranti mit seiner Sekretärin erwischt, steht eines fest: So einfach kommt er nicht davon1 Heike schmiedet einen infamen Racheplan und flüchtet mit ihren besten Freundinnen in einen Ferienclub – schräge Leute und peinliche Situationen all inclusive. Vor allem aber will sie eines wissen: Gibt es noch Männer auf der Suche nach ihrer Traumfrau, am besten nach einer Blondine mit gesundem Appetit? Die Antwort liegt näher, als sie gedacht hätte….
Eine Strapaze für alle Lachmuskeln…
Heike will ihrem Freund Robert ihre Liebe beweisen. Als sie klammheimlich und aufgeregt die letzten Vorbereitungen treffen möchte, erwischt sie Robert in flagranti mit seiner Sekretärin. Ungesehen kommt sie davon – und sinnt auf Rache.
Das Schmetterlingstattoo, welches so lustig auf seinem Po tanzt, ist ihr Angriffspunkt. Sie schmiedet einen Plan, der das Ego und das Ansehen ihres früheren Freundes zerstören soll.
Doch die Auswirkungen ihres Plans bekommt sie gar nicht mehr mit, denn sie flieht mit zwei unbeteiligten Freundinnen in die Türkei.
Doch auch dort ist nicht an Entspannung zu denken.
Ständig laufen ihr Paare über den Weg, sie findet sich selbst zu dick und wer will schon eine Blondine mit wirklich gesundem Appetit?
Die Geschichte ist kein nervenstimulierender Thriller, sondern einfach nur ein lustiger Zeitvertreib!
Kim Schneyder hat mich auch mit diesem Buch wieder überzeugt. Dabei unterscheidet es sich von „Hilfe, ich bin reich!“
Hier ist die Protagonistin selbstkritisch und vor allem eines: Humorvoll.
Sie nimmt alles auf die leichte Schulter, unterstreicht ihre eigenen Unzulänglichkeiten mit allerhand Einfallsreichtum und auch die Fehler der anderen werden mit viel Humor umschrieben.
Das macht das Buch so einzigartig.
Ich habe an vielen Stellen einfach laut lachen müssen, weil die Situation vor meinen Augen bildlich abgelaufen ist…
Schräg, witzig und manchmal echt zum Kringeln!
Es war erheiternd und nicht einfach nur irgendein „Beziehungsroman“ mit viel Kitsch, Eifersucht und Drama!
Die Geschichte an sich war alltäglich. Beziehung ist aus, weil der Freund fremd geht. Doch der Freund weiß eigentlich davon noch nichts, sondern erfährt von seinem „Glück“ auf ganz besondere Weise…
Ein toller Roman, den man aber nicht mit allzu viel Publikum lesen sollte. Die fremden Blicke sind oftmals verständnislos…
Aber ich empfehle ihn gerne weiter!
Bewertung:
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Piper-Verlag!