Autor: Frank Kodiak
Verlag: Droemer
ISBN: 978-3-426.52009-3
Preis: € 9,99 [D]
Einband: Taschenbuch
Seitenanzahl: 383
Meine Wertung: 4 Federn
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Klappentext
Psychopath gegen Psychopath -
Ein Duell auf Leben und Tod
Der Schriftsteller Andreas Zordan ist Dauergast auf den Bestsellerlisten. Die riesige Fangemeinde kann nicht genug kriegen von seinen Thrillern. Nichts bereitet Zordan mehr Freude als das detailgenaue Beschreiben ausgefallener Tötungsmethoden. Das gelingt ihm nur, weil er sich selbst für einen Psychopathen hält. Er ist kontaktscheu, meidet andere Menschen und lebt einsam in einem ehemaligen Forsthaus im Wald. Er weiß: Würde er nicht in seinen Büchern töten, müsste er auf die Realität ausweichen.
Als er eines Morgens im Garten die übel zugerichtete Leiche eines Mädchens im Teenageralter findet, meldet er es nicht der Polizei, sondern lässt sich auf ein Psychoduell mit einem Mörder ein, der ihn offenbar herausfordert. Und muss erkennen, dass er selbst weit entfernt ist von dessen kaltblütiger Grausamkeit.
Erster Satz
Inhalt
Andreas Zordan, Bestsellerautor und selbsternannter Psychopath hat gerade in seinem Garten die Leiche einer jungen Frau entdeckt. Getötet wie in seinem Bestseller "25 mögliche Mörder". Kurz darauf steht Greta Weiß vor der Tür. Journalisten, die ein Interview mit ihm führen möchte. Er jagt sie weg, doch so leicht gibt sie nicht auf...
Meine Meinung
Lesen wollte ich das Buch wegen dem Klappentext, da dieser richtig gut klang. Dann machte ich den Fehler und fand heraus, das Frank Kodiak nur ein Pseudonym ist.
Warum muss ich in einem Buch auch immer alles lesen? Von der ersten bis zur letzten Seite? Sprich, Impressum, Über den Autor usw. all das lese ich auch immer und da stand drin, das Frank Kodiak das Pseudonym von Andreas Winkelmann ist. Das dämpfte erstmal meine Freude auf das Buch, da ich kein Fan von seinen Büchern bin. Ich habe zwar bis jetzt nur eins von ihm gelesen, aber das fand ich damals so doof, das ich immer einen Bogen um die Bücher machte, auf denen Andreas Winkelmann draufstand. Tja, und jetzt hat er mich ausgestrickts und ich kaufte doch eins von ihm. Und ganz so schlecht war es diesmal nicht.*gg*
Andreas Zordan ist ein sehr erfolgreicher Schriftsteller. Seine Bücher stehen immer ganz oben auf den Bestsellerlisten. Gleichzeitig ist er aber auch eine sehr schwierige Person. Er kommt überhaupt nicht mit Menschen klar, behandelt alle wie Müll und lebt allein mitten im Wald in einem Haus, das er selbst "Horrorhütte" nennt. Und in einem Interview, hat er mal behauptet, er wäre selbst ein Psychopath. Also, ein gaaaanz netter Zeitgenosse. Niemanden, mit den man unbedingt was zu tun haben möchte. Ob er allerdings wirklich ein Psychopath ist? Wer weiß.
Zitat Greta Weiß, Seite 97:
"Zordan war ein Arschloch, ein Egoist, ein Egozentriker, vielleicht sogar ein Narziss, aber ein Psychopath?
Greta Weiß ist ein junge, aufstrebende Journalisten. Sie arbeitet freiberuflich bei einen Boulevardblatt und ihr erster Auftrag ist, ein Interview mit Andreas Zordan. Das gab es schon seit Jahren nicht mehr. Zordan hat aber nicht vor ihr ein Interview ihr geben, allerdings sie Greta hartnäckig. Außerdem sieht sie aus wie Helene Fischer, was sehr oft angesprochen wurde in dem Buch. Von fast jeden den sie neu kennen lernte. Das findet sie sehr nervig und mich nervte das auch sehr bald. Einer schlug ihr mal vor, wenigstens die Friseur zu ändern, da sie dieselbe trägt. Sollte sie vielleicht machen. Vor allem, weil sie der Vergleich so nervt.
Zwischendurch kommen immer wieder kursivgeschriebene Abschnitte. Da dachte ich mir, das diese bestimmt zum Täter gehören. Blöd war nur, das der zeitliche Ablauf nicht passte. Das verwirrte mich etwas. Teilweise waren da Jahre dazwischen und ich dachte, die wären aktuell zum Geschehen.
Im großen und ganzen gefiel mir die Geschichte. Ich wurde gut unterhalten. Andreas (Zufall das er so heißt?!) Zordan ist ein Arschloch wie es im Buche steht, der aber dann doch hier und da freundliche Züge aufweißt. Greta versucht ihren Job zu machen. Das Ende war nicht unbedingt das, was ich erwartet hatte, überrascht hat es mich jetzt aber auch nicht. Musste ja irgendwie so ausgehen.
Fazit
Schöne Idee, die ein paar Stunden spannende Unterhaltung bedeutete.
Zitat, Seite 170:
"Jeder Mensch treffe im Laufe seines Lebens auf 36 Mörder, 71 Sexualstraftäter und 526 Psychopathen."
Liebe Grüße, Sabrina