Titel: Four - A Divergent Collection
Originaltitel: -
Autorin: Veronica Roth
Verlag: Katherine Tegen Books
Reihe: Divergent 0.5
Seiten: 304
Preis: 11,80 €
ISBN: 978-0062353023
Erscheinungsdatum: Juli 2014
Der Schreibstil von Veronica Roth war hier wieder temporeich und das Buch war für mich schnell weggelesen. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, was irgendwie zeigt, wie sehr ich wieder 'schöne Zeiten' im Divergent-Universum brauchte.
Das Ganze wird aus der Sicht von Four beschrieben, wobei ich sagen muss, dass er mir hier besser gefiel, als in Allegiant. Four hatte eine andere Stimme, eine die mich mehr von sich überzeugte.
Das Englisch ist wie schon in den Vorgängern leicht zu verstehen und mit etwas Erfahrung auf keinen Fall ein Problem.
Die Geschichte ist einfach so interessant, gerade wenn man die Trilogie so mochte wie ich. Man lernt Four von einer anderen Seite kennen, bevor er der mysteriöse Trainer von Tris wurde.
Es ist interessant mal in den Kopf des 16-jährigen Four zu sehen und herauszufinden, wie er zum Beispiel zu seinem Namen kam und wie es ihm in der Initationsphase erging. Auch war es interessant mal zu sehen, was er ab und zu tat, bevor er in einer Szene in Divergent vorkam.
Es war toll zu sehen, wie sehr sich die Fraktion eigentlich geändert hatte, in diesen zwei Jahren, und wie sich Four mit Zeke und Shanon angefreundet hat.
Ich finde es auch echt faszinierend zu erfahren, dass Veronica Roth die Reihe eigentlich mit Four als ihren Protagonisten angefangen hat, dann aber nach dreißig Seiten zu dem Schluss gekommen ist, dass dies nicht der richtige Weg war. Vier Jahre später hatte sie sich dann nochmal rangewagt, Tris erfunden und konnte einfach nicht darum herumkommen, auch Four miteinzuarbeiten.
Die Charaktere sind eigentlich fast alle schon aus den Divergent-Büchern bekannt. Wir haben natürlich Four, unseren Protagonisten hier, und Tris, die ab und zu mal vorkommt. Natürlich auch Eric, Christina, eben das ganze Pack.
Ich muss ehrlich sagen, dass Veronica Roth in Four - A Divergent Collection Four eine viel sympathischere und besonderere Stimme gegeben hat, als in Allegiant. In Allegiant konnte ich sie kaum von Tris' unterscheiden und er kam mir teilweise etwas anders vor, als man ihn in den Vorbänden kennengelernt hatte. Doch hier hatte er das alles wieder zurückbekommen und ist nun noch fester in mein Herz verankert worden. Manche Dinge aus seiner Sicht zu sehen war wirklich toll.
Auch muss ich sagen, dass es nach dem eher nicht so schönen Trilogieabschluss schön war, wieder in eine etwas heilere Divergent-Welt reinzulesen.