Autor: Alan Bradley ISBN: 978-3442378258Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag
Seiten:368 Link: Amazon Link: Verlag Klappentext des Inhaltes: Nie zuvor hat die junge Flavia de Luce einen so aufregenden Theaterabend erlebt. Der begnadete Puppenspieler Rupert Porson schlägt das Publikum in seinen Bann, und beim furiosen Finale gibt es sogar eine echte Leiche!
Die Polizei tappt zunächst im Dunkeln. Nur die Hobbydetektivin Flavia findet heraus, dass jemand die elektrische Anlage der Bühne manipuliert hat. Doch schon bald stellt sich die bange Frage, ob Flavia ganz allein gegen den Strippenzieher in diesem mörderischen Marionettenspiel bestehen kann … (Quelle: Blanvalet Verlag) Meine Meinung: „Mord ist kein Kinderspiel“ von Alan Bradley ist der 2. Teil der Flavia de Luce Reihe. Dreh und Angelpunkt dieser Buchserie ist die kleine aber pfiffige 11 jährige Flavia, die mit ihrer altklugen Art einen ganz besonderen Durchblick an den Tag legt, der jegliche Mörder mit Hilfe ihres scharfen Verstandes enttarnt. Auch in diesem Fall wiederrum schafft sie es den Schuldigen anhand ihrer Schlussfolgerungen (die für mich manchmal etwas wirr und nicht ganz so nachvollziehbar sind) zu ermitteln. Vielleicht liegt es daran, dass ich Dingen nicht all zuviel Beachtung schenke , wie unsere neugierige Flavia, der wirklich nichts entgeht!
Diesmal muss sie sich um einen ganz speziellen Mordfall kümmern, der nicht nur aufgrund des Opfers für Furore sorgt, sondern auch da der Mord praktisch direkt auf der Bildfläche, bzw Bühne geschieht! Während Flavia die Einzige ist, die die Neuankömmlinge in Form des bekannten Puppentheaters Rupert Porson, sowie seine Gehilfin und Freundin gleich zu Beginn ihres unfreiwilligen Aufenthalts im malerischen Dorf: Bishop Lacey kennengelernt hat, ist natürlich gleich Feuer und Flamme dafür hier ihre Spürnase einzusetzen.
Außerdem wird noch eine damalige Tragödie aufgearbeitet, die einem kleinen Jungen das Leben gekostet hat…..doch hat die Vergangenheit womöglich mehr mit dem jetzigen Vorfall zu tun, als gedacht?
Irgendwie kommt mir die kleine Jungdetektivin so vor, als würde es ihr Spaß machen, dass anscheinend in ihrer kleinen, beschaulichen Heimat die Menschen geradezu wie Fliegen zu sterben scheinen….da sie aber generell sehr zynisch auftritt, macht diese Faszination für den Tod sie besonders als Person interessant. Tja nicht umsonst, ist es ihr liebstes Hobby sich mit der Herstellung von Giften zu beschäftigen, ich glaube dies sagt schon sehr viel über ihren sehr speziellen Charakter aus^^
Für mich war es eine nette Geschichte, jedoch leider auch nicht mehr. Spannung im eigentliche Sinne des Wortes erwartet man hier vergeblich, dennoch ist es ein schöner runder Krimi, der ohne Gefahr (das im wörtlichen Sinne) von statten geht.
Herzlichen Dank geht an den Blanvalet Verlag für dieses Rezensionsexemplar!!