Titel und Cover verraten es schon: Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist keine Geringere als Flavia de Luce, die sich uns als freche kleine Göre mit viel Charme präsentiert. Ihre elf Jahre merkt man ihr nicht im Geringsten an, ganz im Gegenteil: ihre neunmalkluge Art daher zu reden und ihre neugierige und unerschütterliche Persönlichkeit machen sie zu einer Figur, mit der man sich gerne identifiziert und die man durch die Seiten weg sehr lieb gewinnen kann, wenn man sich auf die Geschichte einlässt. Auch die anderen Figuren jedoch lassen an behaglichen Charme nicht missen und präsentieren sich als liebevoll gezeichnete Persönlichkeiten, die einzigartig und selbstständig wirken. Jede einzelne scheint besonders für sich zu sein und fasziniert den Leser durchweg. Gerade was Flavias Familie anbelangt wird sich in den Folgebänden wohl (hoffentlich) noch viel tun, damit die verschiedenen Rollen noch besser zu verstehen lernt.
Der Mordfall an sich zieht sich stellenweise zugegebenermaßen ein wenig, einfach, weil Flavia sehr viel recherchieren muss und sich vieles nur theoretisch erarbeiten kann, dennoch gibt es vereinzelte
Das Beste an der Geschichte ist für mich jedoch dieser unverkennbare Charme und dieses Wohlgefühl, dass man die ganze Zeit über beim Lesen hat. Das Buch liest sich einfach wunderbar "schmökerig" weg und versetzt den Leser in eine besondere Zeit, in der es so einiges zu erkunden gibt. Hier spielen auch gerade die liebevollen Details eine Rolle, wie beispielsweise Flavias Leidenschaft für Chemie, die immer wieder in die Geschichte eingebaut wird.
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