“Als ich auf den stillen See hinausblicke, weiß ich, dass es das Risiko wert ist”
Und mit diesem Verlangen von Jacinda beginnt das Unheil…..
Jacinda ist eine Draki, ihre Drachennatur verbirgt sie unter ihrer Menschengestalt. Ihr Stamm versteckt sich vor den Menschen und ihren Feinden in den Bergen. Jacindas Leben besteht aus strengen Regeln, die sie so nicht akzeptieren kann. Als Jacinda und ihre Freundin frühmorgens leichtsinnigerweise fliegen – setzen beide eine Kettenreaktion in Gange, die aller Leben bedroht.
Die bittersüße und zarte Liebesgeschichte zwischen Jacinda und Will hat mich überwältigt – sie beginnt mit einer schrecklichen Begegnung, und entwickelt sich zur großen Liebe. Dazwischen müssen sich beide mit Hass, Kälte und Intoleranz herumplagen. Das ganze Geschehen wird von Sophie Jordan mit farbenfrohen und poetischen Worten erzählt, die mir vor Aufregung den Atem raubten.
Der Schreibstil ist spannend und rasant, ich fuhr richtig Achterbahn ob Jacindas Empfindungen und Gedanken- alles war für mich anschaubar und erklärlich – nicht so geschwollen, wie man es meistens findet. Mußte mich des öfteren bremsen, um das Buch nicht in einem Rutsch zu lesen.
Jacinda besitzt einen interessanten Charakter, der sich noch weiterentwickeln kann. Sie hat Mitgefühl und Stärke – kein Wunder - dass sich Will zu ihr hingezogen fühlt. Aber auch Will zeigt eine Charaktertiefe, die man ihm am Anfang so nicht zutraut. Kein Wunder bei solch einer Familie. Cassian hat sich für mich als Überraschung gezeigt, ihm scheint viel an Jacinda zu liegen.
Jacindas Geschichte hat mich überwältigt und gebannt, warte jetzt ungeduldig auf die Fortsetzung.
Das schöne Cover passt perfekt zur Geschichte, so stelle ich mit Jacinda vor.
Fazit: Poetische und spannende Geschichte, die mich nach mehr lechzen läßt
5 / 5 überaus top zu lesen
Mein großer Dank geht an den Loewe Verlag