Rezension – Firelight. Flammende Träne

Von Bettina @shortie48

Inhalt:

Jacinda hat das oberste Gesetz der Draki verletzt. Sich nie in ihrer wahren Gestalt den Menschen zu zeigen. Nun wird sie zum Rudel zurück gebracht. Dort soll Jacinda die Rudelgesetze lernen, aber auch Will muss sie sich aus dem Herzen reißen. Seltsamerweise beginnt Jacinda Cassian besser zu verstehen, und die aufkommenden Gefühlen  verwirren sie.

Meine Einschätzung:

Hier ist der Schreibstil enorm spannend gehalten, und er strahlt für mich als Leser kraftvolle Magie aus. Mich hat er lächelnd mitgerissen. Steckte am Ende in einem Strudel voller Emotionen und Glückseligkeit. Besonders die Weiterentwicklung eines der Protagonisten entzückte die Bettina. Dafür bin ich Sophie Jordan unendlich dankbar. Diese Geschichte fand ich zügiger im Lesertempo als Band1. Es passierte eine Menge Neues, und überraschende Verwicklungen traten auf. Da konnte ich nur erstaunt aus meinem Buch aufblicken.  Mein heimlicher Wunsch hat mir die Autorin hier erfüllt.

Jacinda mit ihrer Zögerlichkeit hat mich am Anfang extrem  genervt. Erst verliebt sie sich in Will. Dann entdeckt die Protagonistin plötzlich Cassians Vorzüge, und kommt ihm näher. Am Ende schnappt Jacinda  ihm Tamra vor der Nase weg. Jacinda ist mir trotz dieser negativer Seiten  aber symphatisch. Für mich besitzt der Charakter viel Mut und Stärke. Gegen das gesamte Rudel anzukämpfen, dazu gehört schon allerhand Rückgrat. Fazinierend ist aber auch Jacindas Fürsorge  ihrer kleiner Familie und einzelner Rudelmitglieder gegenüber. Da zeigt sich ihr großes und mitfühlendes Herz.

Wie hat mich der Charakter von Cassian im letzten Buch genervt. Seine vermeitliche Arroganz hat die Autorin gut beschrieben. Dabei führte Frau Jordan ihre Leserschaft lächelnd aufs Glatteis, was ihr hoch anzurechnenen ist. Dem Protagonisten ist ein außergewöhnlicher Reifesprung gelungen. Er entwickelte Eigenschaften, die Cassian zu meinem Symphatieträger machten.

Will ist mir hier zu schwach und kopflos geworden. Er verliert gegenüber Cassian an Boden. Seine Untätigkeit zerrt an meinen Nerven, anstatt zu handeln rennt Will Jacinda hinterher. Als Jäger erwarte ich Kälte und Kompromisslosigkeit, hier bin ich von Will gefrustet.

Die Geschichte entwickelt sich trotz einiger Längen blitzschnell zum Magneten. Man fiebert als Leser dem dramatischen Höhepunkt zu und wird von der Autorin nicht enttäuscht.

Fazit:

Hervorstechende Geschichte, besonders das letzte Drittel raubte mir die Ruhe. Hier ging es  Schlag auf Schlag. Konnte vor Ungeduld nicht schnell genug die Seiten umblättern. Diesen üblen Cliffhänger hatte ich so  nicht erwartet. Flammende Träne ist eines meiner Glanzbücher 2012. Den Leser erwartet eine actionreiche Handlung, Liebe, Intrigen und bedingungslose Loyalität.

Über die Autorin:

Sophie Jordan wuchs im Hügelland von Texas auf, das sie schon früh zu Geschichten über Drachen, Kämpfer und Prinzessinnen inspirierte. Neben Literatur für Jugendliche verfasst die ehemalige High School-Lehrerin auch historische Romane.

Erschienen ist das Buch im Loewe Verlag

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