|Rezension| Finding Audrey von Sophie Kinsella

Finding Audreyfindingaudrey
Autor: Sophie Kinsella
Verlag: Penguin Random House UK
Sprache: englisch
Seiten: 280
Genre: Jugendbuch
vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 12 Jahre
Preis:18,50 €

Darum geht´s:
An anxiety disorder disrupts fourteen-year-old Audrey’s daily life. She has been making slow but steady progress with Dr. Sarah, but when Audrey meets Linus, her brother’s gaming teammate, she is energized. She connects with him. Audrey can talk through her fears with Linus in a way she’s never been able to do with anyone before. As their friendship deepens and her recovery gains momentum, a sweet romantic connection develops, one that helps not just Audrey but also her entire family..

Quelle: Goodreads

Meine Meinung:

Sophie Kinsella ist bekannt für Chicklit und ich habe fast alle Romane von ihr gelesen. Vor ein paar Jahren noch, habe ich ihre Bücher geliebt, doch leider waren ihre letzten Bücher nicht mehr so witzig und unterhaltsam, so dass ich wirklich sehr gespannt  auf ihr erstes Jugendbuch gewartet habe. Finding Audrey (deutscher Titel: Schau mir in die Augen Audrey) ist daher direkt auf meine Must-Read-2015-Liste gewandert.
Die Kurzbeschreibung sagt im Prinzip schon alles über den Inhalt des Buches. Es geht um Audrey, die seit einiger Zeit nicht mehr zur Schule geht und immer eine Sonnenbrille trägt, weil sie panische Angst vor anderen Menschen hat und um ihre verrückte Familie. Vor allem Audreys Mutter ist sehr emotional, chaotisch und witzig zu gleich. Ein Dokumentarfilm über ihre Familie, soll Audrey laut ihrer Therapeutin Dr. Sarah helfen, ihre Ängste zu verlieren.

Ich mochte Audrey und ihre Familie sehr. Auch oder gerade weil ihre Mutter gerne zu Übertreibungen neigt und z.B. den Computer ihres Bruders Frank zerstört, weil ein Test in der Daily Mail (ihre Lieblingszeitung) eindeutig gezeigt hat, dass er computersüchtig ist. Audreys Vater fand ich ebenfalls sehr unterhaltsam, vor allem als er versucht den Geburtstagskuchen seiner Frau zu retten und dafür ein Ketchup Icing verwendet. Auch Linus, Franks Freund, der Audrey ganz langsam und ganz cool versucht dabei zu helfen ihre Angst zu überwinden, fand ich super!

Linus ist im Prinzip Audreys Retter, auch wenn sie zunächst ausrastet, als sie diesen Fremden im Haus sieht. Doch dann schreiben sich die beiden und kommen sich so ganz behutsam näher.

„‘So, you`re allergic to eye contact?‘ ´I´m allergic to everything contact.´“ S. 100

Das Buch ist empfohlen ab 12 Jahren, was ich vollkommen in Ordnung finde. Ich finde man muss bei seiner Bewertung das Alter der Zielgruppe sehen und einem 12 jährigen Mädchen würde ich Finding Audrey bedenkenlos empfehlen. Es ist witzig, es ist unterhaltsam und es ist voller positiver Energie. Wer also ein Geschenk für jüngere Teens sucht, der ist mit Finding Audrey gut bedient. Für Erwachsene Leser wie mich, die ich ja schon fast so alt bin wie Audrey Mutter (*Hust*… naja… fast) oder auch „ältere“ Jugendliche, könnte es vielleicht etwas zu wenig Inhalt sein. Trotzdem wie ich schon schrieb für die Zielgruppe absolut Top.

Fazit:
Ein ernstes Thema, welches Kinsella locker angeht und wirklich prima mit viel Witz und Humor verpackt. Dabei wird es nie zu albern oder gar lächerlich. Sehr gut gemacht und ich hoffe, dass Kinsella auch mit ihrem nächsten Chicklit Buch wieder so punkten kann.

Vielen Dank an Random House UK und Blogg dein Buch für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares


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