Rezension: "Fight Club"

Rezension: Autor: Chuck Palahniuk
Titel: Fight Club
Verlag: Goldmann
ISBN: 978 3 442 54210 9
Leseprobe
Der namenlose Ich-Erzähler des Romans lernt einen gewissen Tyler Durden kennen. Eine Zusammenkunft die sein Leben radikal verändern wird. Er gibt sein spießiges Leben auf und kämpft fortan für etwas Größeres. Die beiden Gründen einen sogenannten "Fight Club". Regelmäßig treffen sich die Mitglieder, um mit den Fäusten gegen ihre innere Leere kämpfen. Die "Fight Clubs" vermehren sich wie die Pilze und schnell wird daraus das "Projekt Chaos", etwas weitaus gefährlicheres als Schlägereien in düsteren Hinterzimmern. Der Ich-Erzähler erkennt die Gefahr, doch es ist zu spät, noch auszusteigen. Das Projekt ist in vollem Gang und kann von niemandem mehr gestoppt werden.
Die Handlung ist sehr skurill und eigenwillig. Der Autor ist bei mir einige Male an die Ekelgrenze gestoßen, hat es aber letztendlich nie zu weit getrieben.
Palahniuk versteht es, alles aus Worten heraus zu holen, baut viele Gedankensprünge und abrupte Wechsel zwischen direkter und indirekter Rede ein. Beim ersten Lesen kann diese Erzählweise reichlich Verwirrung stiften, sorgt aber im Verlauf für viele Erkenntnisse (ich will nichts verraten ;) ). Vorausgesetzt, man hat gut aufgepasst.
"Fight Club" ist eine spannender, abstruser Roman, der ein Ende mit Aha-Effekt hat. Das Buch ein zweites Mal zu lesen, ist sicher empfehlenswert, da man dann die Handlung aus einer anderen Perspektive betrachtet und einen Haufen neue Erkenntnisse gewinnt.
♥♥♥♥♥
5 von 5 Punkten

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