[Rezension] Feder und Klinge

[Rezension] Feder und Klinge

„023 konnte nicht schlafen. Die Gedanken in seinem Kopf zogen Kreise, die kein Ende fanden. Die unzähligen Fragen.“

(Zitat Seite 285)

[Rezension] Feder und Klinge

[Rezension] Feder und KlingeRaban kann sich an nichts erinnern. Nicht einmal an seinen eigenen Namen. Dort, wo er sich befindet, 
nennt man ihn „Nummer 023“. Ariane findet Zuflucht in ihrem Schreiben. Doch was sie sich für ihren 
Romanhelden ausgedacht hat, ist düster. Dennoch fühlt sie zu „Nummer 023“, der eigentlich Raban heißt, 
eine tiefe Verbindung. Dann stehen sich Raban und Ariane eines Tages plötzlich gegenüber. Und nicht nur, 
dass Ariane schon seit längerem heimlich in Raban verliebt ist, das eigentlich Unmögliche scheint wahr 
zu sein: Ihre beiden Welten sind wie bei einem Möbiusband untrennbar miteinander verwoben. 
[Ueberreuter Verlag]

[Rezension] Feder und Klinge

Feder und Klinge ist das erste Buch, das ich mit der Thematik des „Charakter Auferstehens“ lese. Ich weiß, dass es in Tintenherz ebenfalls darum geht die Figuren ins echte Leben heraus zu lesen, aber in Feder und Klinge geht es um die Figur, die man selbst erfunden hat in die Welt der Lebenden zu holen und das fand ich so interessant, dass ich das Buch einfach lesen musste! Denn welcher Lesefuchs würde denn nicht selbst so etwas tun können?

Ariane ist nach ihrem suizidalen Versuch in psychiatrischer Behandlung. In der Behandlung versucht man sie wieder in das normale Leben einzugliedern. Sie lernt ihre Probleme aufzuschreiben. Sie verarbeitet all dies jedoch nicht einfach nur so als Wiedergabe ihrer Gedanken, sondern in Form eines Romans. Ohne dass sie es mitbekommt, verselbständigen sich ihre Romanfiguren und gelangen in ihr echtes Leben. Doch wie ist es dazu gekommen? Oder bildet sie sich das ganze nur ein, weil sie psychisch labil ist?

Ariane und Raban sind definitiv interessante Protagonisten. Durch die düstere Erzählung, die mit einer psychischen Erkrankung Hand in Hand geht, ist der Roman keine lockere Liebesgeschichte, wie gedacht. Es ist düster und teilweise erdrückend. Auch wenn der Schreibstil locker ist, wirkt er durch die dunkle Atmosphäre nicht locker. Eine Liebesgeschichte wird zwar im Klappentext angedeutet, aber diese ist in der Geschichte eher zweitrangig, was gar nicht so schlecht ist.
Was der Autorin sehr gut gelungen ist, ist die Verflechtung der zwei Geschichten, die von Ariane und die von Raban. Es wird abwechselnd aus dem Roman von Ariane und aus der Gegenwart von Ariane erzählt. Durch klare Überschriften und unterschiedliche Schriftarten werden die zwei Geschichten voneinander getrennt, und dennoch sind sie beide gut durchdacht und aufeinander abgestimmt.

Die Entwicklung der Geschichte hat mir gut gefallen, nur gegen Ende wurde es mir alles zu schnell. Das Tempo war rasant und die Gegebenheiten wurden rasch abgehandelt, dabei war das Tempo davor so gut gewesen.

[Rezension] Feder und Klinge

Feder und Klinge ist mal etwas Neues und für alle Fantasyliebhaber eine Empfehlung.

[Rezension] Feder und Klinge

Titel: Feder und Klinge
Genre: Fantasy

Autor: Rebecca Andel
Verlag: Ueberreuter Verlag (© Cover)

ISBN: 978-3-7641-7084-4
Preis: 17,95 €

[Rezension] Feder und Klinge

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