[Rezension] Ewiglich die Sehnsucht

[Rezension] Ewiglich die Sehnsucht
    [Rezension] Ewiglich die Sehnsucht
  • Originaltitel: Everneath
  • Taschenbuchausgabe: 380 Seiten
  • Autor: Brodi Ashton
  • Verlag: Oetinger Taschenbuch 
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 978-3-8415-0274-2

Klappentext: Nikkis Erinnerung ist das Einzige, was ihr Geblieben ist. Die Erinnerung an Jack, ihre große Liebe. Nach hundert Jahren, die sie ins Ewigseits verbannt war, darf Nikki nun noch einmal in ihre Welt zurückkehren, um von Jack Abschied zu nehmen. Danach muss sie für immer an der Seite des undurchschaubaren, unsterblichen Cole in der Unterwelt leben. Doch schon bald wird Nikki klar, dass Jack sie nicht ein weiteres Mal gehen lassen wird. Und dass Liebe stärker ist als alle Macht der Welt...

[Rezension] Ewiglich die Sehnsucht
  • Ich kann mich der Begeisterung, die alle für dieses Buch empfinden, nicht anschließen. Ich konnte das Buch zwar schnell durchlesen, aber ich hatte echt zu kämpfen, da vor allem die zweite Hälfte ziemlich langweilig war und sich ziemlich in die Länge gezogen hab. Ich weiß bis jetzt nicht mal, was Nikkis Haarfarbe ist – oder ich habe sie schon wieder vergessen *gähn* Ach, was hab ich mir manchmal gewünscht, dass bald das Ende kam. Ich konnte mich bis dahin nicht richtig in die Charaktere reinversetzen, ich konnte einfach keine Verbindung zu ihnen aufbauen.
    Und ganz ehrlich – ich fand wirklich nicht, dass das die große Liebe war, die sich zwischen Nikki und Jack abgespielt hab. Ich konnte nicht anders, als Nikki und Jack mit anderen Paaren zu vergleichen, wo die große Liebe jetzt nicht so angepriesen war... Zum Beispiel Meghan und Ash (ich liebe den Kerl) und Katy und Daemon (den Typen liebe ich auch). Aber auch dort, wo die große Liebe angepriesen wurde, wie bei Sky und Zed und Abby und Travis konnte ich einfach viel mehr mitfühlen.
    Das Buch behandelt ja unter anderem auch noch das Thema Unsterblichkeit – was ich jetzt schon soooo oft gelesen habe. Ich kann das ganze nur mit Evermore vergleichen. Ich fand die Reihe übrigens nach dem zweiten oder dritten Teil schrecklich und hab alle Bücher verkauft. Aber die Unsterblichen in Evermore haben mir besser gefallen, als die Ewiglichen – da konnt ihr mich noch so klein mit Hut machen.
    Und dann war da ja auch noch Cole. Tjaja, seit Twilight wollen alle nur noch Dreiecksbeziehungen und „Teams“. Naja, ich glaube, wenn ich mich für so ein „Team“ entscheiden müsste... hmm, ich würde Cole nehmen. *erschrockenes Aufatmen des Publikums* Damit hättet ihr wohl nicht gerechnet, hm? Irgendwie mochte ich Cole, auf seltsame Art und Weise. Irgendwie mag ich die verkorksten Typen immer.
    Mit Jack wusste ich nichts richtiges anzufangen... Mit Nikki auch nicht. Es war alles so seltsam emotionlos – was die Autorin vielleicht auch bezwecken wollte. Ich habe in einigen Rezensionen gelesen, dass es etwas Schwermut herbeiruft, aber ich hab stattessen nur die Pure Langeweile gespürt.
    Auch der Schreibstil hat mir zuerst Probleme bereitet, da Erklärungen manchmal ziemlich verworren dargestellt wurden und deswegen musste ich einige Sätze mehrmals lesen, oft nicht nur zweimal.
    Und als irgendwann das Ende kam, war ich plötzlich doch überrascht. Es hat mich dann doch ein kleines bisschen mitgenommen und mich konnten die Gefühle schließlich doch erreichen. Ach, da musste ich dann doch ein bisschen Mitleid haben ;)
    Was ich auch noch bemängeln muss, ist der Klappentext. Der ist ja wirklich grauenhaft! Irgendwie passt der gar nicht zur Geschichte. Jedenfalls kommt es mir so vor, nachdem ich das Buch gelesen habe. Ich hätte mir das Buch wegen der Beschreibung erst gar nicht gekauft, nur, da einige das Buch so wahnsinnig toll fanden, halte ich es jetzt in den Händen.
    Aber damit die Rezension euch nicht nur von dem Buch abschreckt, kommt jetzt auch noch etwas Positives. Ich meine, es kann ja sein, dass es einfach nicht mein Geschmack war.
    Ich fand Mary sehr gut. Ich habe sie als den einzigen Charakter seltsamerweise ins Herz geschlossen.
    Oh, und das Cover! Das mag ich auch noch sehr. Einfach die Farben und das blasse Gesicht und sowas^^
     


[Rezension] Ewiglich die Sehnsucht
Wenn ich das eben Niedergeschriebene überdenke, kann ich dem Buch einfach nicht mehr als zwei Einhörner geben. Diese ganze Emotionslosigkeit hat auf mich nicht einfach traurig gewirkt, sondern hat mich sehr gelangweilt. Aber wenigstens das Ende fand ich gut :) Da war ich dann doch aufgeregt und hab etwas mitgefühlt. Trotzdem werde ich wahrscheinlich nicht den Enthusiasmus aufbringen können um mir den zweiten und den dritten Teil zuzulegen. Das heißt: Ich werde die Reihe mit 80%iger Wahrscheinlichkeit abbrechen, weil es mich auch einfach nicht interessiert, wie es weitergeht.  


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