Rezension – Eulenflucht

Rezension – Eulenflucht

“Ein Schicksal, das nicht gebrochen werden kann. Eine Liebe gegen jede Vernunft. Denn sie zerstört die Menschen, die Mae liebt”

Der Roman handelt von Mae, die mit ihrer Familie in Nordfriesland wohnt. Als plötzlich zwei seltsame Brüder in Maes Schule erscheinen, ist es mit ihrem ruhigen Leben vorbei. Beide besitzen ein dunkles Geheimnis, in das auch Mae anscheinend verwickelt ist.

Der Schreibstil von Emily Kay ist nach meiner Ansicht  wunderschön und gelungen. Die Rechtschreibfehler in dieser Geschichte  haben mich schon extrem gestört haben, war aber für mich kein Hindernisgrund, das Buch sofort zu beenden. Der Erzählstil war gut und detailliert ausgearbeitet, so das ich der Geschichte gut folgen konnte.

Der Prolog über die schlimmen Ereignisse in Dresden haben mich begeistert. Es liefen mir Schauer über den Rücken, so hat mich das alles mitgerissen. Hätte mir diesen bildgewaltigen Sog für das ganze Buch gewünscht, es flachte dann leider wieder ab. Zu meinem großen Bedauern kämpfte ich mich da nur noch gelangweilt durch die Seiten. Es fehlten mir enormes Tempo und Elan, es plätscherte still vor sich hin wie ein ruhiger See.

Von den flachen Charakteren ganz zu schweigen, alle waren in meinen Augen zu glatt und unglaubwürdig. Kein Protagonist konnte mich erwärmen durch etwaige Taten. Es waren zwar gute Ansätze erkennbar, sie wurden leider nicht weiterentwickelt. Fand ich so schade für den gelungenen Romananfang.

Fazit: Den Plot fand ich atemberaubend, aber die Umsetzung ging für mich leider daneben. Eine Fortsetzung wird es für mich persönlich nicht mehr geben.

Mit dem tollen Cover bekommt das Buch von mir drei Sterne.

Rezension – Eulenflucht


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