x Originaltitel: Es muss nicht immer Hirn sein
x Genre: Kurzgeschichten/Zombie-Humor/Kochbuch
x Erscheinungsdatum: 19.05.2013
x 100 Seiten
x selbst verlegt (Create Space)
x ISBN: 1484982932
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x Erste Sätze: Vorwort. Was essen Zombies? Richtig! Hirn! Aber… Welcher Neu-Zombie kennt das nicht? Eben noch lustwandelte er durch die Gefielde des menschlichen Daseins und plötzlich wacht er auf und ist tot.
Klappentext:
Jeder weiß, dass sich Zombies von Menschen ernähren. Je frischer die Speise, umso besser. Allerdings fällt es vielen Neu-Untoten schwer, von einer Sekunde auf die andere statt in ein saftiges Rumpsteak in ein wabbeliges Hirn zu beißen.
Genau für jene Zombies ist dieses “Kochbuch” gedacht. Natürlich auch für alle anderen Untoten und alle Lebenden, die ihr Herz an Innereien verloren haben.
die fleischigen Zutaten stammen nur vom Tier. Es soll als köstliche Einstiegshilfe dienen. Mit den ausgesuchten Innereien-Gerichten können zögerliche Untote sich Stück für Stück an ihre neuen Essgewohnheiten gewöhnen.
Falls sie das dann überhaupt noch möchten. Denn die Rezepte sind verteufelt schmackhaft.
Rezension:
Die Zombieapokalypse kann kommen. Dank Chris van Harbs vorsorgendem Werk “Es muss nicht immer Hirn sein” kann ich mich jetzt schon auf meine vielleicht bald neuen Essgewohnheiten einstimmen. Ich finde, das sollte jeder tun – denn das dünne Buch ist ja recht schnell gelesen.
In “Es muss nicht immer Hirn sein” findet der Leser 20 kurze Zombiegeschichten, die jeweils die Einleitung zu einem Rezept geben und dabei gleich noch erklären, wann man es gebrauchen kann. So kann man “Magen mit Püree” z.B. der versnobten Zombie-Tante vorsetzen, die eigentlich nur Mensch isst und sollte man sich in ein Vampirmädchen verlieben, kann man es mit einem Rezept für “Blutbrei” beeindrucken. Wie man sieht – es ist an jede Eventualität gedacht.
Aber jetzt mal ernsthaft – ich finde die Autorin hatte mit ihrem “Kurzgeschichten-Kochbuch” eine richtig außergewöhnliche und dazu noch witzige Idee. Die Geschichten über Zombies, die sich gezwungen sehen Innereien vom Tier zu kochen sind herzallerliebst und die Rezepte sind, wenn man nach der Beschreibung geht, einfach nachzukochen. Außergewöhnliche Zutaten werden auch nicht gebraucht. Ich habe es allerdings vorgezogen, nichts davon zuzubereiten – Herz, Magen, Leber, Niere, Hirn und Zunge sind einfach nicht so mein Fall.
Praktisch ist, dass die Autorin am Schluss des Buches noch etwas über die Bezugsquellen von Innereien und Kräutern schreibt und außerdem noch einige Tipps zur Zubereitung gibt. Und wer immer noch zweifelt: Ja, es handelt sich hier um richtige Rezepte für Tierinnereien ;).
Fazit:
Ein Buch das sich schnell liest und Spaß macht. Für diejenigen, die sich vor neuen kulinarischen Eindrücken nicht so scheuen wie ich, außerdem noch ein Kochbuch mit einfachen Rezepten.
Bewertung:
Chris van Harb – schauspielernde Autorin,
kochende Zombie-Sympathisantin und kriminalistischer Mystery-Junkie.