[Rezension] Es duftet nach Sommer

[Rezension] Es duftet nach Sommer

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[Rezension] Es duftet nach Sommer

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‘Es duftet nach Sommer’

von Huntley Fitzpatrick

(What I Thought was True)

 

[Rezension] Es duftet nach Sommer
Sommer, Sonne, Meer – und die erste große Liebe
Die 17-jährige Gwen kann es nicht fassen: Ausgerechnet der größte Fehler ihres Lebens, Cassidy Somers, lässt sich dazu herab, den Sommer über auf ihrer Heimatinsel als Gärtner zu jobben. Anders als Gwen, die befürchtet, sich wie ihre Eltern mit miesen Jobs durch Leben schlagen zu müssen, ist er einer der reichen Kids vom Festland. Doch Gwen träumt davon, dem allen zu entfliehen. Nur was würde das für ihr Leben bedeuten? Gwen verbringt einen berauschenden Sommer auf der Suche nach Antworten darauf, was ihr wirklich wichtig ist, an ihrem Zuhause, den Menschen, die sie liebt und schließlich an sich selbst. Und an Cassidy, der sie in einen verwirrenden Gefühlstaumel zwischen magnetischer Anziehungskraft und köstlicher Unsicherheit stürzt.
(Source: Goodreads.com)

[Rezension] Es duftet nach Sommer

Ich habe das erste Buch von Fitzpatrick “Mein Sommer nebenan” schon nur durchschnittlich gefunden und auch hier konnte es mich nicht vollends begeistern, obwohl der Anfang sehr vielversprechend begonnen hat. Was habe ich erwartet – ein gefühlvolles Sommerbuch für Jugendliche mit netten, witzigen Charakteren, die man einfach mögen muss und einer halbwegs interessanten Handlung.
Das Summerfeeling habe ich auf alle Fälle bekommen, das hat Fitzpatrick mit ihrer Geschichte auf der Insel gut eingefangen, obwohl die Hauptfigur, die dort lebt, wo andere Urlaub machen, alles andere als glücklich mit ihrer Wohnsituation, ihrem Liebesleben oder egal was – zufrieden ist… sie ist mehr der Typ, der denkt “ich habe was besseres verdient, und will hier weg.” Wobei ich nicht ganz verstanden habe, warum das schlechtere Leben mit dem Ort, an dem sie ist, so stark zusammenhängt. Hier hat sie mich doch manchmal etwas genervt, und war alles doch sehr abwertend für die Leute, die auf der Insel leben.

Generell mochte ich Gwen nicht so besonders, bzw. nicht all ihre Facetten. Sie war zwar hilfsbereit und hat sich um ihre Freunde oder eben um ihren Cousin Nic, und vor allem um ihren kleinen Bruder gekümmert. Aber sie ist auch ein unzufriedener, jammernder Charakter, der nicht immer meine Sympathie geweckt hat. Besonders da sie auch so hin und hergerissen und mit Cass gespielt hat… noch dazu etwas naiv in ihrem denken, wobei sie im Handeln dann wieder zu frühreif war und naja, nicht lange fackelte, bevor sie jemanden das Shirt auszieht, was überhaupt nicht zum Rest ihres Charakters gepasst hat. Nein, Gwen hätte man echt besser/ sympathischer, gefestigter präsentieren können.

Genauso ihre Mum oder ihr Dad, die eher nur am Rande vorgekommen sind und auch ein, zwei Punkte hatten, die nicht zum Rest passen wollten. Ebenso Nic, der dann am Ende eher als der Arsch gezeigt wurde, um zu erklären was mit Viv – ihrer besten Freundin – los ist, wobei der Ausgang dieser Geschichte mit Viv doch total nicht zum Charakter und zum Buch gepasst hat!
Nein, leider war es an der Charakterfront so gar nicht mein Buch. Ich konnte fast keinen Chara ganz, ganz gut leiden, sondern nur Cass, der ein netter, leider auch etwas naiver Typ war, und den Gwen gar nicht verdient hat, besonders da sie ja auch nicht viel geredet hat.
Ich mag einfach keine Charas oder Geschichten, in denen die Hauptfigur nicht viel redet, weil ich mir dann immer denke „Wie kann sich der männliche Hauptchara in diese Person verlieben, er kennt sie ja nicht mal, wenn sie den Mund nicht auf bekommt und sich mitteilt“ – was in meinen Augen alles etwas oberflächlich macht.

Der Schreibstil war okay, aber nichts besonders. Es waren oft sehr kurze Sätze darin, was für mich den Lesefluss nicht erleichterte, sondern eher zum Stocken brache. Außerdem waren manchmal komische Satzstellungen oder Dialoge im Buch zu finden, die etwas aus dem Zusammenhang gerissen wurden, wobei ich nicht weiß, ob da die Übersetzung geschlampt hat oder ob das tatsächlich so geschrieben wurde.

Dafür war aber der Teil, der sich um die Gefühle drehte und auch die Annäherung der zwei Hauptchara ganz nett und ich wollte es dann doch recht schnell lesen und nicht aus der Hand legen, was ja nicht immer passiert, daher noch die 2,5 Punkte, wobei ich lange zwischen 2,5 und 3 Punkte geschwankt habe.

Das Ende war okay, wenn auch alles sehr vorhersehbar und nicht ganz nach meinem Geschmack, wenn ich an Spence, Nic und Viv denke, was so gar nicht reingepasst hat. Außerdem ist mir noch immer nicht klar, wie Gwen immer so unzufrieden sein konnte und sich alles darum gedreht hat, von der Insel wegzukommen. Pluspunkte haben, wie gesagt, das Paar und vor allem Cass bekommen.

[Rezension] Es duftet nach Sommer

Finde das Cover ganz okay, aber umhauen tut es mich leider auch nicht. Dafür finde ich aber den Titel wirklich schön und passend für das Summerfeeling gewählt.

[Rezension] Es duftet nach Sommer

Es war wieder nur ein okay Buch, aber leider nicht mehr, da einiges nicht wirklich für mich gepasst hat, obwohl ich sicher bin, dass es andere mögen werden – auch wenn es für mich nicht funktioniert hat. Ich selbst habe aber genug von Fitzpatrick gelesen und werde ich Zukunft wohl kein Buch mehr von ihr lesen, da ich doch ‘mehr’ und nicht nur durchschnittlich möchte.

[Rezension] Es duftet nach Sommer

2,5 of 5 points – (It was okay)

[Rezension] Es duftet nach Sommer.


[Rezension] Es duftet nach Sommer(© Fitzpatrick)

Widmung von Fitzpatrick: “Für über zwangzig Jahr deiner Liebe, Treue und Freundschaft. Für alle Augenblicke, in denen Gwen, Cass oder Nic mich zur Verzweiflung getrieben haben und du leise gesagt hast: “Ich mag sie.”

Gwen” Du bist diesen Sommer der Gartenboy?”, platzte ich heraus. “Wärst du nicht besser dran al – keine Ahnung – Caddy im Countryclub?”
Cass legt zwei Finger an die Stirn und salutiert sarkastisch. “Der aktuelle Lakai, zu Ihren Diensten. Garten-Mann ist mir lieber. Doch offenbar habe ich da keine Wahl. Mein Vorname ist auch gegen meinen Willen geändert worden.”
“Für Mrs Partridge seid ihr alle José. Es sei denn, du bist ein Mädchen. Dann bist du Maria.”
Er verschränkt die Arme, lehnt sich ein wenig zurück und runzelt die Stirn. “Wie flexibel sie doch ist.”

..

[Rezension] Es duftet nach Sommer

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[Rezension] Es duftet nach Sommer

© Goodreads


Huntley Fitzpatrick:

Fitzpatrick grew up dreamy and distracted in coastal Connecticut, attended Concord Academy and Yale. She flourished in a family of bookworms where everyone always had their nose in a book. She kept an exhaustively thorough journal which frightened her boyfriends but has proved very useful in her career as a writer. Her debut contemporary Romance, MY LIFE NEXT DOOR, was published in June of 2012 by Penguin-Dial for Young Readers. Now she laughs with and eavesdrops on her six children who provide her with perspective and material. She is represented by the amazing Christina Hogrebe of the Jane Rotrosen Agency. (Source: Goodreads.com)

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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:

[Rezension] Es duftet nach Sommer

© Random House

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