[Rezension] Erich Kästner „Das Doppelte Löttchen“

Von Moira2

Über das Buch:

  • Gebundene Ausgabe: 176 Seiten

  • Verlag: Atrium Verlag AG (1. Oktober 2018)

  • Sprache: Deutsch

  • ISBN-10: 9783855356058

  • ISBN-13: 978-3855356058

  • ASIN: 385535605X

  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 6 – 8 Jahre

Es ist schon merkwürdig, wenn sich zwei Mädchen in einem Ferienheim gegenüberstehen und feststellen, dass sie sich gleichen wie ein Ei dem anderen. Luise Palfy aus Wien hat zwar lange Locken und Lotte Körner aus München zwei geflochtene Zöpfe – das ist aber auch wirklich der einzige Unterschied. Sie beschließen, dem Geheimnis ihrer Ähnlichkeit auf den Grund zu gehen: Luise fährt als Lotte nach München zurück und Lotte als Luise nach Wien.


Das Cover sieht sehr nett aus. Es sind Bilder von Zwillingen. Die Bilder in der Geschichte sind grau, also ist die Geschichte sehr alt.

Die Idee dahinter finde ich gut. Ich hatte schon einige Filmen dazu gesehen und leb solche Geschichte. Die Geschichte war recht kurz und knackig. Es wurde ohne Umschweife auf den roten Faden geachtet. Hier und da hätte man noch ergänzen können.

Erich Kästner schreibt in einem flüssigen Stil und gibt hin und wieder seinen Senf dazu, was mich nicht störte. Das er dazu seinen Senf dazu getan hatte, machte die Geschichte auch etwas besonderes.

Es sind zwei zwillingen, die sich in einem Camp zufällig begegnen und daraus eine Freundschaft wird.

Ich mag seinen Schreibstil und seine Geschichten, die einem die Zeit kostbar vertreiben.

Als die Nationalsozialisten am 10. Mai 1933 Bücher und Bilder unliebsamer Künstler verbrannten, waren auch Werke von Erich Kästner darunter. Seine zeitkritischen und satirischen Texte hatten ihn in Ungnade fallen lassen. Der am 23. Februar 1899 in Dresden geborene Journalist und Schriftsteller lebte und arbeitete weiter in Berlin und publizierte im Ausland. Die Gedichtbände „Herz auf Taille“ und „Lärm im Spiegel“ erschienen 1928 und 1929, ebenso sein bekanntestes Kinderbuch „Emil und die Detektive“. Nach dem Krieg lebte Kästner in München und rechnete als Mitglied der „Schaubude“ sowie in seinen Hörspielen und Liedern mit den Nazis ab. Er starb am 29. Juli 1974 in München.


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