Rezension: Engelsgleich


Martin Krist – Engelsgleich


engelsgleich martin krist
“Engelsgleich” bei amazon.de


Kurzbeschreibung:
Ein verschwundenes Mädchen. Eine verzweifelte Mutter. Eine grauenhafte Entdeckung. In Berlin wird Hauptkommissar Paul Kalkbrenner zu einem Tatort gerufen. Auf einem Fabrikgelände wurde der verstümmelte Leichnam einer jungen Frau entdeckt. Unweit davon befinden sich stinkende Kloakebecken. Fassungslos müssen Kalkbrenner und seine Kollegin Sera Muth zusehen, wie eine Leiche nach der anderen aus den Gruben geholt wird. Ist unter ihnen auch die verschwundene Merle, die von ihrer Pflegemutter Juliane Kluge verzweifelt gesucht wird?
Meisterhaft feinfühlig erzählt
Immer wieder greife ich zielstrebig zu den Büchern von Martin Krist, denn er hat es einfach geschafft, mich thrillertechnisch in seinen Bann zu ziehen.
So auch wieder mit „Engelsgleich“.
In seinem neuesten Buch perfektioniert er seine Technik, mehrere Erzählstränge parallel zu führen. Denn hier sind es mittlerweile vier, wenn ich mich da richtig entsinne und zu Beginn kann man natürlich alles noch nicht zuordnen.
Mit der Zeit gelingt es dem Autor dann aber, erste Bezüge herzustellen und ich konnte es nie erwarten, umzublättern, um einfach möglichst nichts zu verpassen.
Martin Krist hat mich atemlos verfolgen lassen, wie die Figuren untereinander miteinander verbunden sind.
Dass sich dabei natürlich einige Überraschungen ergeben, ist logisch.
Das Thema ist sehr eingehend und sehr grausam. Es ist bedrückend und realitätsnah. Manchmal erscheinen Thriller schon beinahe utopisch, doch hier war alles so erschreckend wirklich. Das hat mich auch gerade am Ende erst mal sprachlos zurückgelassen.
Denn das Ende ist auch eher ein Bekenntnis für die Machtlosigkeit gegenüber bestimmten Verbrechen. Ich möchte keineswegs zu viel verraten, doch mich hat gerade diese Form der Erkenntnis wirklich gefangen gehalten. Ich legte das Buch beiseite und war trotzdem noch völlig gefangen in der Geschichte.
Nichts für schwache Nerven. Gut konstruiert. Meisterhaft feinfühlig erzählt.
Lesen muss man es, das neue Buch von Martin Krist.
Bewertung: Rezension: Engelsgleich Rezension: Engelsgleich Rezension: Engelsgleich Rezension: Engelsgleich Rezension: Engelsgleich

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