[Rezension] Emily Lives Loudly

[Rezension] Emily Lives LoudlyAutorin: Tanja VoosenVerlag: Carlsen ImpressFormat: EbookSeitenzahl: 351Preis: €3,99Kaufen? *klick*Reihe: -Inhalt:Emilys Traum ist es, eine Filmschule zu besuchen. Um angenommen zu werden, muss sie einen Film mit Realismus und Herz drehen. Als sie sich ärgert, wie klischeehaft Liebesfilme sind, hat sie die perfekte Idee. Sie wird versuchen, sich in den besten Freund ihres Bruders zu verlieben und so eine Handlung für ihren Film zu bekommen.
Meinung:Als ich mir den Klappentext durchgelesen habe, hatte ich befürchtet, dass die Geschichte in eine andere Richtung gehen würde. Ich dachte, die Hauptfigur würde mit den Gefühlen eines Jungen spielen, den sie selbst gar nicht mag. Wäre das der Fall gewesen, wäre es wirklich schwer geworden, mich als Leser vom Buch zu überzeugen. Gut also, dass es ganz anders ist.
Die Beziehungen zwischen den Charakteren sind ungewöhnlich ehrlich. Jeder weiß, was der andere von ihm hält und was er gerade denkt und das hat mir sehr gefallen. Endlich mal ein Jugendbuch, das nicht nur aus dem Rätsel besteht, wer wen mag und ob vielleicht jemand nur so tut, als würde er den anderen sympathisch finden.Emily ist sehr offen. Sie sagt was sie denkt und das nicht nur andere betreffend, sondern auch bei Dingen, die andere nicht oder nur schwer zugegeben hätten, beispielsweise wenn es um ihre Stimmung oder ihre Gefühle geht.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir etwas schwer, da gleich mehrere Geheimnisse erwähnt werden, deren Auflösung man erst später bekommt. Die Spannung wurde so aber direkt von Anfang an erzeugt und konnte auf diese Weise auch aufrechterhalten werden.
Es gibt viele (oft zumindest einseitig unfreiwillige) Treffen von Emily und Austin, dem typischen Bad Boy der Schule. Diese haben mir am besten gefallen und machen das Buch so genial. Die Unterhaltungen zwischen den beiden sind einfach göttlich. So unglaublich witzig und sarkastisch, dass ich mich direkt in Austin verguckt hatte und Emily kennenlernen wollte. Sie ärgern und necken sich ständig gegenseitig, aber dabei wird klar, dass sie sich nicht wirklich hassen. Der Autorin ist dabei wirklich gelungen, die perfekte Beziehung zwischen zwei Charakteren darzustellen.
Ich habe die gesamten 351 Seiten an einem Stück durchgelesen und das sagt sicher einiges über dieses Buch aus. Der Schreibstil ist kurzweilig und witzig, jugendlich, aber nicht gekünstelt oder niveaulos. Als die Geschichte vorbei war, war ich wirklich traurig, nicht mehr über diese tollen Charaktere lesen zu können. Dafür bin ich jetzt aber umso gespannter, was die Autorin in Zukunft (hoffentlich) veröffentlichen wird.
Fazit:Ein Contemporary Roman mit Geheimnissen, super Charakteren und göttlichen Dialogen.5/5 Punkten

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