- Autorin: Hilary Duff
- Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
- Verlag: cbt (2. April 2012)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3492702635
- ISBN-13: 978-3492702638
- Originaltitel: Elixir
- Größe: 21,6 x 14,6 x 4,8 cm
- Band 1 von 3
- Leseprobe
Kurzbeschreibung
Clea Raymond ist es gewohnt im Rampenlicht zu stehen. Als Tochter einer bekannten Politikerin und eines weltberühmten Chirurgen ist sie mittlerweile selbst eine renommierte Fotografin, die in die fernsten Winkel dieser Erde reist. Aber nach dem mysteriösen Verschwinden ihres Vaters erscheint auf Cleas Fotos immer wieder der unscharfe Schemen eines Mannes. Geheimnisvoll und ungeheuer attraktiv – ein Mann, den sie noch nie zuvor gesehen hat …
Bewertung
Bereits als ich dieses Buch bei Goodreads entdeckt hatte machte es mich neugierig. Der Name der Autorin sprang mir gleich ins Auge. Hilary Duff, ist das nicht eigentlich eine Schauspielerin? Ja, ist sie, aber nebenbei hat sie auch noch ihre Leidenschaft zum Schreiben gefunden. Ich muss sagen ich war am Anfang etwas skeptisch, denn die wenigen Filme die ich von Frau Duff kenne, gehörten nicht unbedingt zu den Filmen, die ich normalerweise bevorzuge. Aus diesem Grund ging ich ohne große Ansprüche an dieses Buch und ließ mich einfach überraschen. Und jetzt, wo ich etwas Abstand vom Buch hatte und auch ein paar Bücher danach gelesen habe muss ich sagen, das Elixir nicht zu den schlechtesten Büchern in diesem Jahr gehört. Im Gegenteil, obwohl sich die Story noch recht oberflächlich zeigen, steckt eine Menge an Potenzial in dieser Geschichte, die noch ausgebaut werden muss.
Im Mittelpunkt des Buches steht Clea Raymond, die trotz ihres jungen Alters bereits eine recht erfolgreiche Fotografin ist. Von der Story selber möchte ich eigentlich nicht viel erzählen, denn das Buch beinhaltet schon von vorne herein nicht viel Story, diese dann auch noch zu verraten, oder anzudeuten macht in meinen Augen die ganze Spannung und Neugierde zu nichte, denn genau diese waren es, die mich an dieses Buch gebunden haben, die Unwissenheit was mich erwartet. Leider bin ich mit Clea nicht warm geworden. Sie war mir zu frühreif, zu abgeklärt und viel zu glatt. Es ist schwer zu beschreiben, aber mir haben bei ihr irgendwie die Ecken und Kanten gefehlt. Sie war einfach zu gut. Das Kind reicher Eltern, selber erfolgreich und dann auch noch die Begierde von zwei tollen Männern. Ich weiß nicht, aber das Ganze hatte mehr etwas von einer Prinzessinnen Story als von einem tollen Buch über das Elixir des Lebens, denn genau darum geht es in diesem Buch, immerhin heißt ja auch so der Titel. Leser, die sich also bereits Gedanken über den Titel gemacht haben, sollten schnell auf die Lösung kommen, um was es in diesem Buch geht. Für mich war es übrigens die erste Begegnung mit dem Elixir des Lebens und ich hätte wirklich gerne noch mehr erfahren. Leider kommt die Story erst ziemlich spät in Fahrt und es geht auch mehr um Cleas merkwürdige Träume und um deren Auflösung als um das Elixir, obwohl dies natürlich eine tragende Rolle spielt. Dies wird hoffentlich im zweiten Band ausführlicher thematisiert.
Vom Schreibstil her ist Elixir wirklich sehr einfach gestrickt. Verwunderlich war das nicht für mich, und daher muss sagen hat es mich nicht wirklich gestört. Das Buch ließ sich schnell und einfach lesen. Es gab keine holprigen Stellen. Leider fehlte mir auf Grund des einfachen Schreibstils jedoch eine gewisse Bildhaftigkeit. Damit meinte ich, dass einige Szenen ruhig hätten bildhafter und damit schöner für das Lesergehirn hätte beschrieben werden können. Vielleicht lernt Frau Duff im zweiten Band ein wenig dazu, so dass es
Fazit
Für einen Debütroman einer jungen Frau, die wirklich vielseitig talentiert ist, kann Elixir durchaus mit anderen Büchern mithalten. Ich muss sogar gestehen, dass ich im positiven Sinne überrascht wurde. Ich wurde gut unterhalten, aber mir hat ein bisschen die Tiefgründigkeit der Story gefehlt. Bis auf ein paar Ansätze blieb mir die gesamte Geschichte zu oberflächlich. Vielleicht ändert sich dies ja im zweiten Band, den ich auf jeden Fall lesen werde, denn mich interessiert die Weiterführung einiger Handlungsstränge sehr. Elixir ist also in meinen Augen, ein guter, aber leider nicht überragender Auftakt einer Trilogie, was eigentlich schade ist, denn die Story hätte wirklich mehr hergegeben, wenn sie mit etwas mehr liebe und Ideen geschmückt worden wäre.
Für die Bereitstellung des Buches möchte ich mich ganz herzlich beim Verlag bedanken
Die Reihe auf deutsch___________________________________________
Die Reihe auf englisch___________________________________________