Grundinformationen
Autor? Katrin Lankers
Wann erschienen? 2012
Original? -
Reihe? -
Preis? 19,99€ (Hardcover)
Seitenanzahl? 435
ISBN? 978-3-7607-7980-5
Verlag? ArsEdition
Bereitgestellt von? BloggDeinBuch (Bestelllink)
Mit meinen eigenen Worten
Mageli hat sich schon immer gefragt, ob sie wirklich das leibliche Kind ihrer Eltern ist. Aber nach einigen Nachforschungen bleibt sie erfolglos: Auch wenn es für sie sehr unwahrscheinlich klingt, aber ihre Eltern scheinen ihre Eltern zu sein.
Jedoch lag das junge Mädchen nicht ganz daneben. Erin, ein anscheinender Elfenprinz, fängt an sie in ihren Träumen heimzusuchen bis er sie auf einmal alarmiert als er in Gefahr steckt. Wird sie ihn retten können? Wird sie endlich herausfinden können, was hinter den Unterschieden zwischen ihren Eltern und ihr steckt?
Mein FazitIch bin ehrlich: Ich habe mich mal auf gut Glück bei BloggdeinBuch für das Buch eingeschrieben, auch wenn das Buch eigentlich recht interessant war, wollte ich einfach mal die neue Plattform austesten und gucken wie ich damit so klar komme. Wie sich herausgestellt hat, habe ich mit dem Buch einen richtigen Glückstreffer gelandet!
Ein riesen Pluspunkt war für mich der Schreibstil der Autorin. Ich glaube, dass das Buch wirklich mit zu den Büchern gehört bei denen man ohne auf die Seitenzahl zugucken lesen lesen und lesen kann. Durch die Flüssigkeit von ihm ist das Buch einfach nur toll zu lesen! Ganz zu schweigen von den tollen Beschreibungen, die es einem wirklich leicht gemacht haben sich in die Personen hinein zuversetzen.
Der Einstieg in das Buch ist mir nicht leicht gefallen. Mageli ist von Anfang an nicht sehr sympathisch für mich, das sie für meinen Geschmack viel zu aufgedreht und kindisch für ihr Alter ist/war (sie war um die 16). Sie wird ja von dem Elfenprinzen Erin heimgesucht. Ich habe mich gefragt, wieso sie Erin direkt alles glaubt was er sagt? Erst nachdem ihre Freundin Rosann ihr nett beigebracht hat, dass das ganze vielleicht Einbildung sein könnte. Schließlich kam sie davor noch nie mit Elfen oder derartigem Fabelwesen in Verbindung was dann eine solche Reaktion ziemlich unglaubwürdig macht.
Das ist für mich aber immer ein Problem, gerade wenn es um Bücher geht die eigentlich an eine jüngere Altersgruppe gerichtet sind. Später hatte ich mit Mageli nicht mehr so starke Probleme, eine "erträglichere" Hauptperson hätte mir das Buch dennoch ein bisschen versüßt ;) Mit den anderen Personen hatte ich nicht viele Probleme, da ich sie (vorallem Erin) sehr sympathisch und gut dargestellt fand.
Wie ich oben schon geschrieben habe, fragt sich Mageli schon immer ob sie das leibliche Kind ihrer Eltern ist. Diese Frage ist für mich auch erstmal ein bisschen fragwürdig: Kommt man als Kind wirklich von alleine darauf, dass man eventuell vertauscht wurden sein könnte? Es natürlich Vorfälle die so etwas auslösen, wie z.B. verschiedene Blutgruppen. Nicht weiter schlimm, da das einem während des Buches durch Magelis stürmische Art auch nicht sehr auffällt.Jedenfalls kommt sie durch einen Zufall an eine ältere Dame und dessen Sohn hilft ihr dann in das Elfenreich zu gelangen, als sie herausfindet, dass Erin in Gefahr ist. Hier ging es mir auch ein bisschen schnell: Sie beschimpft Erin zuerst und will ihn dann retten, weil er in Gefahr ist.
Trotzalledem: Die Rettungsaktion ansich hatte auch so ihre Schwächen. Das Wichtigste für mich ist aber, dass ich bei dem Lesen davon fast garnichts gemerkt habe. Die Story verläuft sehr spannend und zieht den Leser so sehr in den Bann, dass man von Makeln hier (fast) ganz absehen kann. Ist natürlich nicht ein direktes Kompliment, ich finde es aber schlau gemacht :)
Mein FazitElfenblick war rückblickend vielleicht ziemlich löchrig, hat mir aber beim Lesen viel Spaß bereitet. Ich wiederhole mal wieder: Das Buch wäre für Jüngere, vielleicht zwischen 8-10 Jahren besser gewesen, was man auch an einigen Sachen stark merkt. Wer aber nicht auf alles achtet und hier und da mal willig ist, ein Auge zuzudrücken, wird mit dem Buch sehr zufrieden sein!