Rezension: el toro von Micha Krämer

Von Krimizeitschrift.de @krimizeitung
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Für mich war es das erste Buch aus der Feder von Micha Krämer, aber bestimmt nicht das letzte

Inhalt

Ist es wirklich ein tragischer Unfall, bei dem der körperbehinderte Rentner Doktor Wilbert ums Leben kam? Warum beherbergte der Mann in seinem Keller ein Dutzend der gefährlichsten Giftschlangen der Welt? Und wo steckt die fehlende ägyptische Kobra?

Kurz darauf wird im Untergrund der kleinen Siegstadt Betzdorf die künstlerisch in Szene gesetzte Leiche einer jungen Frau gefunden.

Todesursache: Der Biss einer Kobra!

Die in Spiegelschrift verfasste Signatur des Mörders “el toro” lässt die junge Kommissarin aufhorchen. Hat ihr Jugendfreund, der stadtbekannte Künstler Mario el Toro, mehr mit den Morden zu tun als er vorgibt oder ist auch er Opfer einer tödlichen Intrige?

Meine Meinung

Mit Nina Moretti hat Mich Krämer hier schon eine schillernde Figur erschaffen. Sie kommt mit ihrer Art und Weise sehr sympathisch rüber und scheint ihr Handwerk zu verstehen. Das es sich bei den Ermittlern fast schon um ein familiäres Team handelt hat mir richtig gut gefallen. Auch wenn ich die Vorgänger “noch” nicht gelesen habe, so konnte ich mich doch gut in die Beziehungen untereinander einfinden. Alle Figuren sind gut und eingehend beschrieben und man fühlt sich gleich zu Anfang sehr vertraut. So ging es mir jedenfalls.

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Der Fall an sich kommt auch sehr spannend daher. Los geht alles mit dem toten Doktor Wilbert, alles deutet auf einen natürlichen Tod hin, so wie es aussieht ist er dir Treppe herunter gestürzt. Und doch ist da etwas, was Ninas Aufmerksamkeit erregt. Ihr siebter Sinn rührt sich und sie soll recht behalten. Aber wo ist die fehlende Schlange hin? Eine ägyptische Kobra?

Schneller als allen lieb ist, taucht eine Spur der Kobra auf. Im Untergrund der kleinen Stadt Betzdorf ist eine ermordete Frau wie ein Kunstwerk ausgestellt.  Viele Hinweise deuten auf den Künstler Mario el Toro aber hat der ehemalige Jugendfreund von Nina wirklich mehr mit dem Verbrechen zu tun?

Aber auch im Privatleben der Ermittler läuft nicht alles Reibungslos. Nina hat einen schweren Autounfall und muss sich von ihrem geliebten Käfer trennen. Sehr schön sind dann die folgenden Szenen, als wir miterleben wie Nina  zurück auf das Motorrad kommt. Man kann als Leser förmlich die Luft an sich vorbeizischen fühlen.

Auch bei Thomas und Alexandra geht es aufregend zur Sache. Ratte, Alexandras Ex, steht plötzlich vor der Türe und bedroht Alexandra. Steckt der Punker tiefer in der Story als wir denken?

Viele Fragen stellen sich dem begeisterten Leser und Mich Krämer gelingt es spielend am Schluss alle Handlungsstränge zu vereinen und ein gelungenes Ende zu präsentieren.

Fazit

Ein Krimi mit Hand und Fuß Schlüssige Geschichte mit interessanten Protagonisten. Ich werde die Serie nun von Band eins an nachlesen.

Info

  • Titel: el toro
  • Autor: Micha Krämer
  • Verlag: CW Niemeyer
  • Seiten: 360 Seiten
  • ISBN:  978-3-8271-9523-4
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