[Rezension] „Eises Kälte“ von Klaus Kormann (Oldigor)

Und wieder eine Rezension zu einem sehr empfehlenswerten Buch :-) Es war jedoch anders als erwartet…. Eine sehr gelungene Genre-Mischung !

Klappentext
Die Kommissarin Karen Leymann kann sich keinen Reim darauf machen: Der Tote, den man im historischen Eiskeller von[Rezension] „Eises Kälte“ von Klaus Kormann (Oldigor)Altenberge gefunden hat, ist schon seit mindestens 140 Jahren tot. Dennoch ist seine Leiche nahezu unverwest.
Karen kehrt in den Keller zurück und wird Zeugin von Ereignissen, die sich um 1860 in Altenberge abgespielt haben. Zusammen mit ihren Kollegen will sie das Mysterium verstehen und den Mord aufklären …

Ein spannender Krimi um den Eiskeller in Altenberge/Münsterland, in dem bis 1930 eine Bierbrauerei betrieben wurde, der 1996 zum Baudenkmal ernannt und unter Denkmalschutz gestellt wurde.

Meinung und Fazit
Die Geschichte beginnt mit einem Toten, was zunächst nichts Ungewöhnliches ist. Jedoch sind die Umstände mehr als mysteriös, was mir sehr gut gefallen hat. So kam von Anfang an Spannung auf. Die beteiligten Personen haben mir sehr gut gefallen, denn sie waren plastisch, authentisch und sehr sympathisch. Herausstechend war hierbei der schottische Pathologe Gregor. Er begeisterte mich durch seinen besonderen Humor und einen eigenwilligen, durch die Muttersprache geprägten Sprachstil. Ein nicht alltäglicher Charakter, der der Geschichte etwas besonderes gab und mich darüber hinaus immer wieder erheiterte.
Durch den guten Schreibstil lässt sich der Roman sehr flüssig lesen. Es gibt einige Einschübe in Mundart, doch hier hat der Autor dankenswerter Weise per Fußnote ins hochdeutsche übersetzt.
Besonders gelungen fand ich zudem die Krimi-Mystery-Kombination. Die ungewollten Zeitreisen von Kommissarin Karen Leymann waren interessant, spannend und bargen so manche Überraschung.

Ein durchgehend spannender Krimi, mit gut eingeflochtenen mystery-Elementen. Lesevergnügen und Spannung von der ersten bis zur letzten Seite.

Der Autor
Klaus Kormann wurde 1958 in Elmshorn bei Hamburg geboren. Er ist seit 1981 verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und lebt seit 2001 mit seiner Frau im Münsterland. Von Beruf IT-Projektmanager, entdeckte er erst im Alter von 50 Jahren seine Liebe zum Schreiben. 2010 veröffentlichte er seinen ersten Roman „Ebene 17. Der Untergrund“
 , eine Science-Fiction-Satire. „Eises Kälte“ ist sein zweites Werk und spielt in seiner neuen Heimat.

Weitere Infos unter: www.klaus-kormann.de

Buchdaten:

  • VerlagOldigor
  • Einband: Kartoniert
  • ISBN: 3981476476
  • Seiten: 190
  • Erscheinungstermin:01.03.2012

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