Rezension: “Einfach fantastisch!” von Lea Linster

Vor einer Weile hatte ich euch hier schon von der Autobiographie Lea Linsters erzählt – wer den Artikel noch einmal lesen möchte, kann dies gern HIER tun. Als ich nun sah, dass es eine Neuerscheinung ihres Buches „Einfach fantastisch!“ geben sollte, war ich entsprechend gespannt darauf und freute mich, einige ihrer Rezepte ausprobieren zu können.

Rezension: “Einfach fantastisch!” von Lea Linster

Das Buch ist in folgende Kapitel unterteilt:

  • Vorspeisen & Häppchen – Willkommen! Kleine Rezepte zum Auftakt
  • Salate & Suppen – Neue kreative Ideen, kalt und warm
  • Fisch & Krustentiere – Köstliche Sterneküche für zu Hause
  • Pasta & Risotto – Ein Teig, viele Möglichkeiten, großer Genuss
  • Fleisch & Geflügel – Knusprige Hühner, saftige Braten, herrliche Soßen
  • Gemüse & Beilagen – Raffiniertes für jede Jahreszeit
  • Desserts & Kuchen – Avec Amour, viel Liebe für den süßen Schluss
  • Eis & Sorbets – Zarter Schmelz und feine Säure

Die Rezepte sind sehr ausführlich beschrieben: Es gibt jeweils kurze Zutatenlisten, aber die Zubereitungsanweisungen sind sehr ausführlich und ausladend beschrieben. Dabei gibt es zwar Aufzählungspunkte, allerdings kennzeichnen diese eher die verschiedenen Rezepte. Oft wird nämlich nicht nur ein Rezept beschrieben, sondern es stehen gleich Nudelteig, Sauce und (ausformulierte) Variationen in einem Rezept. Obwohl die Zubereitungen gut beschrieben sind, finde ich sie etwas unübersichtlich.

BananenkuchenSchokoladeneis 030

DAS ist mal ein Schokoladeneis, was den Namen wirklich verdient hat!

Die Bilder sind alle sehr hell und freundlich, teilweise wirken sie schon fast etwas zu clean und irgendwie nicht mehr ganz modern – hier sieht man wohl einfach, dass das Buch eine Neuveröffentlichung ist. Immer wieder eingestreut sind auch Bilder von Lea Linster selbst, die die sympathische Köchin in ihrer Küche in Frisange zeigen.

BandnudelnFruehlingszwiebelnTomate3

Ein Register gibt es und es ist ausführlich und hilfreich, man findet das meiste, was man sucht und vorher im Buch gesehen hatte. Einen extra Kasten enthalten „Leas Basics“, wo man Nudelteig, Sirup, Tomatensoße, Pochierte (Wachtel-)Eier und ähnliches findet.

Schade – aus Vegetarierersicht – ist, dass es schon sehr viele Fleisch- und Fischgerichte gibt. Zwar bleiben am Ende tatsächlich auch sehr viele vegetarische Rezepte übrig, aber man muss sie ein bisschen suchen und darf sich nicht direkt entmutigen lassen. Backwerk gibt es wenig, dafür aber einige Desserts und Eis.

Bereits von mir ausprobierte Rezepte:

Bandnudeln mit Tomaten und Frühlingszwiebeln: Das perfekte Soulfood, wenn man abends nach Hause kommt und einfach schnell etwas Leckeres auf dem Teller haben möchte. Die Bandnudeln werden gekocht und mit Tomaten und Frühlingszwiebeln in der Pfanne geschwenkt. Fertig ist das Essen in 15 – 20 Minuten. Super!

BandnudelnFruehlingszwiebelnTomate1

Schokoladeneis: Und nach den Bandnudeln gibt es dann noch das kühle Soulfood schlechtin: Samtiges, dunkles Schokoladeneis. Es kommt ohne Eier aus, was ich besonders angenehm finde. Auch sonst besteht es aus nur wenigen Zutaten – Milch, Zucker, Kakao, Schokolade – die sich aber so toll verbinden, dass sie zu einem cremigen Hochgenuss werden. Auch wenn schon Herbst ist, das Rezept bekommt ihr ganz bald!

BananenkuchenSchokoladeneis 037

Mein Fazit: Das Buch ist genauso sympathisch und einladen wie Lea Linster selbst. Wie sie wirkt das Buch auf den ersten Blick einfach nett und einladend, bei genauerem Blick sieht man aber die Schätze und spätestens, wenn man Rezepte von ihr ausprobiert, weiß man, warum sie als Köchin berühmt geworden ist. Ich habe mich vorher schon sehr auf das Buch gefreut, war dann erst nicht ganz überzeugt, aber dann sprang der Funke über und die ausprobierten Rezepte gelangen sehr gut und überzeugten auch geschmacklich! Übrigens habe ich zwar zwei recht einfache und schnell gemachte Rezepte ausprobiert, es gibt im Buch allerdings viele, die auch aufwändiger sind.

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Das Buch „Einfach fantastisch!“ von Lea Linster umfasst rund 160 Seiten, kostet 12,99 Euro und ist im Bassermann Verlag erschienen.

Vielen Dank für die Bereitstellung als Rezensionsexemplar.


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