Heute habe ich ein weiteres, tolles, neues Kochbuch für euch: Das neuste Werk von Chelsea Winter.
Ich hatte es schon bei dem letzten Buch geschrieben, aber es gilt auch für dieses in gleicher Form: Die Rezepte von Chelsea Winter erinnern an Tim Mälzers und Jamie Olivers Kochstil: Kein Brimborium, keine Kalorienreduktionen, dafür viel Geschmack und einfache Zutaten. Auch die Tendenz zu Fleischgerichten verbindet sie wohl… Denn auch hier gilt leider: Auch wenn ich das Buch extrem gelungen finde, würde ich es anderen Vegetariern nur eingeschränkt empfehlen. Die Gebäcke sind toll, aber von den Hauptgerichten sind 90 % nicht geeignet für uns.
Jedes Bild ist bebildert, die Bilder sind rustikal und zeigen das Gericht im Vordergrund. Auch Einleitungstexte mit kleinen Geschichten und Einordnungen gibt es zu jedem Gericht, was ich immer wieder liebe. Dazu gibt es Portionsangaben, Arbeits- und Garzeiten, übersichtliche Zutaten- und Zubereitungsangaben und oft noch zusätzliche Tipps. So weiß man vor dem Kochen schon ziemlich genau, was man erwarten kann und kann den Rezepten leicht folgen.
Rezepte, die ich bereits ausprobiert habe:
Kürbiskuchen: In dem dazugehörigen Einleitungstext steht, der Kuchen schmeckt, wie eine Kürbis Pie in Rührkuchenform und besser kann man es eigentlich nicht beschreiben. Der Teig wird besonders saftig durch das Kürbispüree und besonders aromatisch durch Ingwer, Zimt und Muskat. Meine drei persönlichen Favoriten unter den Gewürzen und zu Kürbis passen sie eh perfekt.
Burger: Natürlich vegetarische… Die Basis besteht aus gebratenen Zwiebeln, Knoblauch, Pilzen und schwarzen Bohnen. Gewürzt wird unter anderem mit Marmite und ich war froh, dass ich ein bisschen aus Schottland mitgebracht hatte. Die volle Ladung Umami zeigt Wirkung und die Pattys sind aromatisch und lecker. Ich habe sie gebacken und es gab sie dann wie vorgeschlagen als Burger. Super Sache!
Süßkartoffelpüree mit karamellisierten Zwiebeln: Noch so eine volle Ladung Umami… Die weichen, samtigen Süßkartoffeln werden perfekt von karamellisierten Zwiebeln unterstrichen. Klasse Kombination!
Mein Fazit: Es ist wie bei dem letzten Buch von Chelsea Winter: Ich liebe ihre Rezepte, alle sind auf den Punkt, voller Geschmack und gelingsicher! Ich wünsche mir wirklich sehr, dass sie ein Buch mit mehr vegetarischen Rezepten schreiben wird! Alle Rezepte, die für mich in Frage kommen könnten, wandern auch direkt auf meine Nachmachliste.
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Das Buch „Eat“ von Chelsea Winter umfasst 240 Seiten, kostet 26 Euro und erschien im ars vivendi Verlag. Vielen Dank für die Bereitstellung als Rezensionsexemplar.
Das Buch könnt ihr beispielsweise direkt beim Verlag, beim örtlichen Buchhändler oder bei Amazon bestellen.