Paige Toon
Fischer TB (6. Juli 2011)
Originaltitel: Johnny be good
464 Seiten
Genre: Chicklit
Kurzbeschreibung
Was würdest du tun, wenn dein Chef der heißeste Rockstar der Welt wäre?
Könntest du Job und Privatleben trennen?
Meg kann es nicht fassen sie soll die neue persönliche Assistentin, von Rockstar Johnny Jefferson werden! Und zwar sofort.
Und bevor Meg auch nur begreifen kann, was da gerade mit ihr passiert, sitzt sie auch schon im Flugzeug nach Los Angeles und taucht ein in eine Welt voller Glamour und Promisternchen.
Meg versucht ihren Job so professionell wie möglich zu machen, aber Johnny macht ihr die Sache nicht wirklich leicht. Er ist einfach viel zu sexy und seine Augen viel zu unverschämt schön!
Zum Glück ist da noch Johnnys Freund Christian, der Meg mit seiner ruhigen Art dabei hilft, einen kühlen Kopf zu bewahren. Allerdings wie lange noch?
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Meine Meinung:
Meg lebt ein ganz normales Leben, bis ihre Chefin sie als P.A. (Personal Assistance) an Johnny Jefferson empfiehlt. Meg nimmt den Job natürlich an, ohne wirklich zu wissen was auf sie zukommt. Denn plötzlich ist sie ganz nah dran am heißesten Rockstar dieses Planeten. Auf dem Plan stehen plötzlich Partys mit den Stars, Limousinen, Champagner und Treffen mit der High Society. Doch Meg lernt schnell, dass das Glamourleben auch viele Schattenseiten hat.
Paige Toon lässt uns Leser eintauchen in die Welt der Reichen und Schönen, sie nimmt uns mit nach L.A. und auf die tollsten Partys mit den hippsten Promis. Man fühlt sich beim lesen wirklich als wäre man mittendrin und die Autorin schafft es ganz große Bilder vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. Paige Toon hat einfach die Gabe, den Leser an die Story und an die Hauptfiguren zu fesseln. Sie schafft es uns mitzunehmen an den Ort des Geschehens und man will dort so schnell nicht wieder weg. Ich habe diesen 2. Roman von Paige Toon noch mehr geliebt als ihren ersten (Lucy in the Sky). Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen.
Zur Story und ihrern Protagonisten: Johnny Jefferson ist ein richtiger bad Boy. Er ist sehr egoistisch, er nimmt sich was er will und wann er will. Frauen, Partys, Drogen alles Dinge die anscheinend nur zu seinem Vergnügen erfunden wurden. Er ist heiß begehrt und auch Meg ist seinem Charme, trotz seiner Art oder gerade deswegen, schon nach kurzer Zeit verfallen.
Neben Johnny spielt auch Christian eine nicht unwesentliche Rolle. Er ist Johnnys Freund aus Kindertagen und zurzeit damit beauftragt eine Biografie über ihn zu schreiben. Christian ist nicht berühmt und auch nicht sexy, aber er ist intelligent und klug, er steht Meg zur Seite wenn sie mal wieder den Boden unter den Füßen verliert und er ist bei ihr wenn sie einen Freund braucht. Christian ist der nette, bodenständige Typ, der sich nicht viel aus dem ganzen Starrummel macht und eigentlich ist er, wenn man es mal rein logisch betrachtet, die bessere Wahl.
Auch Meg ist ein sympathischer Charakter. Manchmal fragt man sich zwar als Leser warum sie gewisse Dinge tut, weil man weiß, dass sie nicht gut ausgehen werden aber trotzdem war ihr Handeln für mich immer nachvollziehbar.
Die Story wird getragen von ihren Figuren allen voran Johnny Jefferson, der im Grunde seines Herzens eigentlich doch gar nicht der bad Boy ist, den er gerne gibt, aber auch von der komplizierten Dreiecksbeziehung und dem wunderbar locker leichten Schreibstil von Paige Toon. Christian und Meg sind mir sehr ans Herz gewachsten und Johnny Jefferson war ich sowieso schon nach den ersten Seiten verfallen.
Auch wenn ich mit dem Ende noch nicht so ganz klar komme, so kann ich Meg doch irgendwie verstehen. Herz vs. Kopf ist halt immer eine blöde Sache. Ich war Paige Toon zunächst etwas böse, für diesen Schuss, bis ich hörte, dass es eine Fortsetzung (Baby be mine – bisher nur auf englisch erhältlich die deutsche Übersetzung erscheint lt. Verlag Frühjahr 2013) gibt. Baby be mine habe ich (fast) direkt im Anschluss verschlungen (zunächst habe ich “Einmal rund ums Glück” – Chasing Daisy gelesen. Wichtig, da Paige Toon gerne spoilert!!). Ein paar Infos zur Reihenfolge habe ich Euch >;hier<;zusammengestellt. Nun bin ich auf jeden Fall etwas versöhnlicher gestimmt.
Zum Cover, kann ich nur sagen, dass ich sehr froh bin, dass der deutsche Verlag sich entschieden hat, zumindest den Stil vom englischen und auch des vorherigen Toon Romans beizubehalten. Das spanische (siehe links oben) und auch das französische Cover (rechts oben) finde ich absolut grausig und total unpassend…
Fazit: Paige Toon ist nun nach dem 2. Buch wirklich zu meiner Chicklitkönig Nummer 1 avanciert. Ich liebe ihren Schreibstil, ich liebe ihre Figuren, ihre Geschichten und die Schauplätze die sie wählt. Ich liebe dieses Buch!