Rezension: Drive-In von Joe R. Lansdale


Rezension: Drive-In von Joe R. Lansdale
Rezension: Drive-In von Joe R. Lansdale
Buch: Drive-InAutor: Joe R. LansdaleISBN: 978-3453676725Verlag: Heyne Verlag Seiten:736 Link: Amazon Link: Verlag   Klappentext des Inhaltes: Stellt euch ein Autokino vor, das groß genug ist, viertausend Autos zu fassen. Dann habt ihr eine Idee vom Orbit, dem größten Drive-in von Texas. Jeden Freitag gibt es dort die All-Night-Horror-Show. Genau hier sind wir jetzt, alles ist perfekt. Aber plötzlich taucht aus dem Nichts dieser blutrote Komet auf. Schlagartig ist das Orbit von der Außenwelt isoliert, eingeschlossen von einer tödlichen Leere. Es gibt kein Entrinnen. Die Nahrungsmittel werden knapp. Erste Fälle von Totschlag und Kannibalismus treten auf. Doch das Schlimmste steht uns erst bevor ... (Quelle: Heyne Hardcore) 

Meine Meinung:

Für mich leider ein wahrer Höllentrip, der jedoch nichts mit schönem Gruseln zu tun hatte..


„Drive In“ von Joe R. Lansdale ist ein ziemlich abgedrehter Horrorroadtrip der ganz besonderen Art.  Für mich jedoch war es kurzgesagt eine Reise durch die Lesehölle! Da ich den Inhalt einfach nur  ziemlich schwachsinnig fand und ich mich daher durch die sage und schreibe 736 Seiten kämpfen musste. Ich dachte schon dass dieses Buch meinem Verstand schaden könnte, da es wirklich einfach geradezu verrückt war und ich mich manchmal fragte wie man denn auf so eine abgedrehte Idee kommen konnte? Oder war es einfach nur ein geniales Buch und ich habe es nicht begriffen, da ich zu „Normal“ für so viel Blödsinn bin? Nun ja das sei dahingestellt…räusper^^
Doch auch der Autor war anscheinend anfangs auch nicht
gerade von seinem eigenen Werk begeistert gewesen, wir er uns im Vorwort verraten hat.
Das sagt mir bereits alles^^ Auch diese Ankündigung zumBuch hätte mir schon anfänglich zu Bedenken geben müssen: Zitat Seite 10: „Der Humor darin ist wie ein Clownskostüm, in dem ein Leichnam  steckt!“
Ähm ja….genau so war es auch, der Humor war so gut versteckt , dass es schon einer Tragödie gleichkam…
Der erste Teil der Trilogie handelt davon, dass vier Freunde zum berühmten Orbit Drive - In fahren, das größte Autokino in Texas, das Platz für gesamt 4000 Autos hat.  Doch bereits sehr schnell beginnt dieser Ausflug zum Beginn einer ganz besonderen Hölle  zu werden, denn nachdem ein merkwürdiger Komet auftauchte, wird das Drive-In von einer Kuppel umgeben , die niemanden lebend herauslässt. Die Jungs´die auch Hauptpersonen sind: Jack, Randy, Bob und Willard müssen mit ansehen wie die Zivilisation und Menschlichkeit nach einer geraumen Zeit vor die Hunde geht….einige von ihnen überfällt aufgrund der Endlosschleife in der sie stecken lähmende Lethargie, andere  erliegen dem Wahnsinn.  Auch von ihnen werden nicht alle diesem Chaos lebend entkommen können….denn bald schon taucht der Popcorn King auf….(und ab diesem Moment habe ich meinen Verstand ausgeschaltet für dieses Buch)….und beginnt seine Herrschaft über die noch verbliebenen lebenden Menschen. Der Rest hat sich mittlerweile aufgegessen , den Kannibalismus steht an der Tagesordnung  (diese Essgewohnheit zieht sich durch das gesamte Buch und wird bald schon zur Gewohnheit).
Der 2. Teil dieses  Gesamtbandes handelt von der Zeit, nachdem die Überlebenden dem Drive In entkommen sind und sich nun auf einer Straße befinden, die ins Nirgendwo zu führen scheint…Während dessen erhalten die Jungs Zuwachs in ihrer Gruppe und stoßen auf Grace, die selbst von ihren Erlebnissen
erzählt…Die neue Formation muss bald einen neuen Kampf bestreiten , wieder einmal mit einem etwas schrägen Charakter: dem Popalong Cassidy  (ja genau den meine ich, kennt ihr den etwas nicht???!!! Löl)
Zitat Seite 367: „Ich versuchte mir einen Reim auf das
Ganze zu machen, aber es ergab einfach keinen Sinn“
  Da kann ich nur zustimmend nicken!
Im letzten Teil sind wir mit einem Schulbus  im Dschungel unterwegs, im Inneren eines Riesenfisches, auf einer Insel und in den Wolken….., was soll ich hierzu noch sagen außer, dass mich am Ende wirklich gar nichts mehr überraschen konnte (und die Moral der Geschichte: Merke – „Etwas Gutes hatte diese Lektüre: denn egal wie sehr man den Kopf schüttelte, auch die merkwürdigste Lesereise geht mit Beendigung der letzten Seite zu Ende!“)
Für mich leider ein wahrer Höllentrip, der jedoch nichts mit schönem Gruseln zu tun hatte..
Rezension: Drive-In von Joe R. LansdaleVon mir bekommt es 2 von 5 Punkten  Rezension: Drive-In von Joe R. Lansdale Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an den:Heyne Hardcore Verlag

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