Rezension – Drachenhaut

Inhalt:

Die Peru Banu und der Naga inszenieren wiedermal einen kleinen Wettbewerb zwischen sich. Es geht diesmal um den Kronprinzen Massinissa, Patensohn der Banu. Dieser wird von einem üblen Fluch heimgesucht. Durch Zufall oder doch Bestimmung wird die junge Lilya in die Intrige verwickelt.

 

Meine Meinung:

Der Erzählstil hat mich schon beim Prolog in seinen Bann gezogen. Frances G. Hill  schafft es auch mit dieser Geschichte eine wunderbare und märchenhafte Welt für mich als Leser zu erbauen, die ich am Ende nur widerstrebend verlassen habe. Aufs Beste hat mich der orientalische Touch und die Warmherzigkeit unterhalten. Besonders  bei den Basarszenen meinte man förmlich all die Spezereien und Leckereien vor sich zu sehen, hätte zu gerne auch neugierig einen Blick auf die diversen Magierläden gewagt.

Besonders hervorheben möchte ich meinem Lieblingscharakter Aspantaman. Dieser vermag bedingungslos zu lieben, ohne Rücksicht auf sein eigenes Leben, dem Prinzen ist er ein wahrer Freund. Nein, das trifft die einzigartige Beziehung der beiden nicht ganz. Der oberste Eunuch ist Bruder und Vater in Einem für Massinissa. Ich spürte die Zuneigung und sie erwärmte mein Leserherz.

Tja, und dann trat der Naga auf den Plan, diesen Protagonisten konnte ich am Anfang wegen seinen vermeintlichen negativen Eigenschaften nicht ausstehen. Im Laufe der Erzählung wandelte sich meine Empörung in Verstehen um. Der Gott ist nicht kalt und überheblich zu seinem Volk, sondern er sorgt und beschützt  wahrlich  seine kleine Familie.

Aber auch die anderen Charaktere haben ihre Stärken und Schwächen gemäß ihrer Rollen. Manche reifen  und erstarken in ihrer Entwicklung, man sieht den Fortschritt. Das schätze ich an Frau Hill, ihr liegen die Figuren am Herzen.

Die märchenhafte Erzählung hat mich aus meiner neuesten Leseflaute erweckt, und mir Appetit auf andere Bücher gemacht. So spannend und ungewöhnlich sollten für mich Erzählungen immer sein. Der Leser versinkt in fremde Welten und taucht nur ungern wieder auf. Mir haben die Lesestunden große Freude bereitet.

 

Fazit:

Märchenhafte Unterhaltung nicht nur für Drachenfreunde. Auch wer den Alltag vergessen möchte, wird hier aufs Trefflichste bedient.

 

5 Goldmünzen vergebe ich

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Hier gibt es weitere Infos über das Buch

 


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