Rezension: Die Zarentochter


Petra Durst-Benning – Die Zarentochter


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Kurzbeschreibung:
Der Zarenhof in St. Petersburg ist die prunkvolle Kulisse von Petra Durst-Bennings bewegendem Roman. Die junge Großfürstin Olga muss den Erwartungen ihres Vaters gerecht werden und eine gute Partie machen. Doch ihr Herz will etwas anderes als die hohe Diplomatie und führt sie schließlich an den Hof König Wilhelms I. von Württemberg. Eine wahre Geschichte, zum Träumen schön erzählt.

Petra Durst-Benning macht Geschichte lebendig…
Olga Romanowa wird als Tochter des mächtigen Zaren Nikolaus I. geboren.
Nicht nur ihre Geschwister sollen eine gute Partie machen, auch Olga soll mit ihrer Heirat das gute alte Russland stärken.
Doch wenn das Herz nicht so will, wie der Vater, kann es zu einigen Komplikationen kommen.
Olga wäre alt genug, um in das berüchtigte Heiratskarussell einzusteigen. Doch sie weigert sich hartnäckig. Sie will keine schönen Kleider, keine geschmackvollen Hüte, nichts, was an ihre oberflächliche Schwester Mary erinnern könnte. Sie will nicht nur ein schöner Schein sein, sie möchte auch darunter hübsch anzusehen sein.
Also beschäftigt sie sich stundenlang mit ihrer Liebe zu Mineralien.
Bis eines Tages Anna an den Zarenhof gerufen wird. Sie soll aus der verstockten, eigensinnigen Zarentochter ein charmantes, aufgeschlossenes Mädchen machen. Sie sieht sich vor unlösbare Aufgaben gestellt. Bis ihr eine Idee kommt – gewagt, aber es funktioniert.
Olga gedeiht prächtig unter Annas wachender Hand, doch schon stellt ihr das Schicksal den ersten Stolperstein in den Weg: Die erste Liebe.
Sie ist keinesfalls standesgemäß und so wird sie ganz eilig aus dem Weg geräumt.
Olgas Herz wird harten Prüfungen unterzogen, ehe es sich zur Ruhe setzen kann. Sie muss für ihr Glück hart kämpfen und einige Torturen über sich ergehen lassen, bis sie sich glücklich an ihrem Ziel niedersinken lassen darf.
Farbenprächtig erzählt macht die Autorin in dieser Romanbiografie Geschichte lebendig.
Prunk und Glanz werden in so schillernden Farben erzählt, dass man sich gerne in das Leben der mächtigen Zarenfamilie hinein sinken lässt. Nur ein kurzer Blick hinter die Kulissen genügt, um Olga ins Herz zu schließen.
Man lernt, dass die Menschen ein Herz haben und auch nicht immer nur mit lachenden Gesichtern durch den Alltag gegangen sind. Das auch sie einige Hürden nehmen müssen, um ihre Ziele zu erreichen.
Spannend war, wenn man nicht nur an Olgas Gefühlen und Gedanken teilhaben konnte, sondern auch an denen anderer. Dadurch hat man die Menschen kennen gelernt, ein Gefühl und Verständnis für die so unterschiedlichen Charaktere entwickelt.
Die Personen waren authentisch und hatten eine ungeahnte Tiefe, die es in diesem ersten Teil zu erforschen galt.
Trotz allem ist „Die Zarentochter“ keine feste Materie, sondern leicht verdauliche Literatur, die man gerne gelesen hat – und die viel Lust auf den zweiten Teil macht!

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den List Verlag und Petra Durst-Benning!

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