[Rezension] Die Verlobten des Winters

[Rezension] Die Verlobten des Winters

„Ich kenne dich besser als mich selbst. Du bist weich wie Bu tter, nie ein lautes Wort, nie eine Grille, doch sobald es ums Heiraten geht, beißt man bei dir auf Granit!“

(Zitat Seite 14)

[Rezension] Die Verlobten des Winters

[Rezension] Die Verlobten des WintersAm liebsten versteckt sie sich hinter ihrer dicken Brille und einem 
Schal, der ihr bis zu den Füßen reicht. Dabei ist Ophelia eine ganz 
besondere junge Frau: Sie kann Gegenstände lesen und durch 
Spiegel reisen. Auf der Arche Anima lebt sie inmitten ihrer riesigen 
Familie und kümmert sich hingebungsvoll um das Erbe der Ahnen. Bis ihr 
eines Tages Unheilvolles verkündet wird: Ophelia soll auf die eisige 
Arche des Pols ziehen und einen Adligen namens Thorn heiraten. Was hat 
es mit der Verlobung auf sich? Wer ist der Mann, dem sie von nun an 
folgen soll? Und warum wurde ausgerechnet sie, das zurückhaltende 
Mädchen mit der leisen Stimme, auserkoren? Ophelia ahnt nicht, welche 
tödlichen Intrigen sie auf ihrer Reise erwarten, und macht sich auf den 
Weg in ihr neues, blitzgefährliches Zuhause.[Insel Verlag]

[Rezension] Die Verlobten des Winters

Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch die Bookstagram-Community. Es wurde viel Werbung für den Auftakt der Reihe gemacht und zudem wurde das Buch sehr positiv bewertet. Um so mehr war ich neugierig auf das Buch. Nachdem ich gelesen hatte, dass einige Leserstimmen den Roman mit Harry Potter gleichgestellt haben, war ich zum einen skeptisch, aber zum anderen auch sehr gespannt auf die Geschichte von Ophelia.

Ophelia ist eine besondere junge Frau. Sie hat die Fähigkeit durch den Spiegel zu gehen und Gegenstände zu lesen. Auch wenn sie recht still und wie ein Mauerblümchen wirkt, steckt in ihr viel mehr. Soviel zu den Worten auf dem Papier. Was ich aber aus den Seiten herausgelesen hatte, ist eine blasse Protagonistin mit der ich nicht warm wurde. Sie hatte wenig Persönlichkeit, keinen Charakter zur Heldin oder gar Ecken und Kanten.

Der Schreibstil ist locker und schön. Zu Anfang kam ich schnell und gut in die Geschichte hinein. Die Magie war förmlich zu spüren, aber im Laufe der Zeit verlor sich die Magie, nachdem die Zwangsheirat in den Spiel kam. Ihr Gemahl war mir zu einseitig, ohne eine nennenswerte Persönlichkeit. Dazu kam noch die fehlende Spannung und die Langatmigkeit. Dabei war die Grundidee so, so toll! Ich habe wirklich versucht das Buch zu mögen, aber der Funke wollte weder bei mir überspringen noch wollte mich die Geschichte verzaubern oder mitreißen.
Alles in allem war ich schon sehr enttäuscht von der Geschichte. Ich habe vielleicht auch zu viel von der Geschichte erwartet durch den Hype und der Gleichstellung mit Harry Potter. Die Skepsis hatte sich dafür definitiv Bewahrheitet, denn „Die Verlobten des Winters“ ist weit entfernt von Harry Potter und seinem Feeling.

[Rezension] Die Verlobten des Winters

Die Verlobten des Winters war für mich leider eine Enttäuschung. Die Grundidee hat mir sehr gefallen, aber an der Umsetzung hatte es gehapert. Auf langer Strecke ist nicht viel passiert, auch fehlte die Magie und eine ausdrucksstarke Protagonistin. Zurück ist nicht viel geblieben außer eine langweilige Protagonistin und eine unspektakuläre Geschichte, die nicht lange im Kopf geblieben ist.

[Rezension] Die Verlobten des Winters

Titel: Die Verlobten des Winters
Genre: Fantasy

Autor: Christelle Dabos
Verlag: Insel Verlag (© Cover)

ISBN: 978-3-458-17792-0
Preis: 18,00€

[Rezension] Die Verlobten des Winters

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