Klappentext:
Als die Nachlassverwalterin Kristina Mahlo das Haus des verstorbenen Albert Schettler betritt, sind die Zeichen seiner Paranoia unübersehbar. Die Türen sind mehrfach gesichert, alle Fenster vergittert. In einem Brief, den er hinterlassen hat, steht, jemand werde versuchen, an den brisanten Inhalt seines Bankschließfachs zu gelangen. Kristina hält das für Verfolgungswahn, doch dann werden die Unterlagen tatsächlich gestohlen. War Schettlers Angst begründet? Kristinas Recherchen bringen ungeahnte Wahrheiten ans Licht …
„Mir ist es wichtig, den Toten gerecht zu werden. Wenn ich ihre letzten Wünsche nicht ernst nehme, kann ich meinen Job gleich an den Nagel hängen.“ (Seite 26)
Mein Fazit
Eine verworrene und verstrickte Geschichte. Von einem zum anderen, aber weg vom eigentlichen Hauptfall, um dann doch wieder mit irgendwem in Verbindung zu stehen. Sie sagen häh? Genauso ging es mir auch.
Die Namen, wer mit wem, was und wo, musste ich mir auch hier wieder aufschreiben, wie auch schon beim ersten Buch „Das Verstummen der Krähe“.
Ein kleines Mädchen starb vor 24 Jahren an einem Asthmaanfall, weil ihr Inhalator (Foto) leer war. Doch was hat das mit dem paranoiden Albert Schettler zu tun, der wie in einem Bunker lebt? Viele Personen sind an dieser Geschichte beteiligt, verstrickt und sehr gut kombiniert.
Die Schreibweise der Autorin ist auch hier wieder fantastisch, einfühlsam und solide.
Einen Punkt muss ich abziehen, da die Spannung leider ein wenig auf der Strecke blieb und die Story sich im Mittelteil etwas zog. Meine Bewertung von 3,5 Sterne runde ich gern auf, da die Atmosphäre mit Sabine Kornbichler und ihren Büchern immer eine ganz besondere ist.
Einer der drei Bände (natürlich handsigniert) werde ich bei der Rezension des dritten Teils verlosen.
Rezension: Band 1 der Kristina Mahlo-Reihe: Das Verstummen der Krähe
Erschienen am 11.08.2014
416 Seiten, Kartoniert
Verlag: Piper
ISBN: 978-3-492-30204-3 (€ 9,99)