REZENSION Die Seelen der Nacht von Deborah Harkness

Von Cinemainmyhead @CINEMAinMYhead
Gebundene Ausgabe: 800 Seiten Verlag: Blanvalet Verlag (26. September 2011)
Originaltitel: A Discovery of Witches
Kurzbeschreibung
Eine Liebe, stärker als das Leben selbst ... Diana Bishop ist Historikerin mit Leib und Seele. Dass in ihr zudem das Blut eines uralten Hexengeschlechts fließt, versucht sie im Alltag mit aller Kraft zu ignorieren. Doch als Diana in der altehrwürdigen Bodleian-Bibliothek in Oxford ein magisches Manuskript in die Hände fällt, kann sie ihre Herkunft nicht länger verleugnen: Hexen, Dämonen und Vampire heften sich an ihre Fersen, um ihr das geheime Wissen zu entlocken – wenn nötig mit Gewalt. Hilfe erfährt Diana ausgerechnet von Matthew Clairmont, Naturwissenschaftler, 1500 Jahre alter Vampir – und der Mann, der Diana bald schon mehr bedeuten wird als ihr eigenes Leben …
Mit meinen WortenIn diesem Roman dreht sich alles um Diana Bishop. Historikerin und Hexe aus einem mächtigen und alten Hexengeschlecht. Ihre Eltern wurden umgebracht als sie 7 Jahre alt war und seither verschliesst sie sich der Magie. Durch eine Recherche fällt ihr in Oxford ein uraltes, verschollen geglaubtes Manuskript in die Hände und sogleich spürt sie die Magie, die diesem Manuskript inne wohnt. Hexen, Dämonen und Vampire werden hellhörig und versuchen, mehr über dieses Manuskript heraus zu finden in dem sie Diana beschatten. Und auch der Vampir und Wissenschaftler Matthew Clairmont wird darauf aufmerksam. Doch sein Interesse gilt nicht alleine dem Manuskript...
Meine MeinungWarnung! Wer Lobeshymnen über einen Roman nicht ausstehen kann der sollte spätestens jetzt aufhören zu lesen! Das negative zuerst: Trotz seiner stolzen 800 Seiten war dieser Roman einfach zu schnell zu ende! Schon bei der ersten Begegnung von Diana und Matthew in der Bibliothek, gelingt es der Autorin, die angespannte, ängstliche Atmosphäre an den Leser zu bringen. Diese wundervolle Art, die Gefühle und Stimmungen der einzelnen Personen und Orte zu beschreiben, behält sie den ganzen Roman über bei. Allgemein muss ich sagen, dass jede noch so unspektakuläre Person im Roman absolut bildlich und mit eigenem Charakter beschrieben wird. Bei den Protagonisten und Hauptcharakteren hat man bereits nach wenigen Seiten den Eindruck, einen alten Bekannten zu treffen, so schön ausgearbeitet und lebendig wirken sie. Der Schreibstil der Autorin ist klar und ohne Schnörkel, flüssig und sehr kurzweilig. Selten habe ich ein Buch gelesen, in dem es so oft so unvorhersehbare Wendungen gab, die aber im nachhinein immer irgendwie schlüssig waren. Man konnte sie nur einfach vorher irgendwie nicht erahnen. Wirklich klasse! Immer wieder kommen neue und  vor allem tolle Personen hinzu, deren Geschichten und Geheimnisse nicht nur unglaublich interessant sind sondern eben auch dem Roman neue Möglichkeiten und Wege eröffnen. Zu keiner Zeit ist das Buch langatmig oder uninteressant... im Gegenteil... immer dann wenn ich dachte... so... noch ein paar Seiten und dann legst du es beiseite, ereignete sich wieder irgendetwas, dass es mir unmöglich machte, den Roman weg zu legen. Man wollte eigentlich ständig wissen, wie es weiter gehen wird.Die 800 Seiten fliegen einfach so dahin und plötzlich ist es passiert. Man ist am Ende angelangt. Und dieses Ende ist ein ganz böser Cliffhanger *seufz* ich kann es nicht erwarten die Fortsetzung zu lesen, die es hoffentlich ganz bald geben wird.
"Die Seelen der Nacht" ist Deborah Harkness,erster Roman. Sie ist Professorin für europäische Geschichte an der University of Southern California (LA). Wer mehr über die Autorin und den Roman wissen möchte, der solle einen Blick auf ihre, meiner Meinung nach, sehr gelungene Homepage werfen.
Von mir bekommt dieser Roman die volle Punktzahl5 von 5 Bookystars
DANKE!!!für dieses Rezensionsexemplar